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Geschäftswelt Geschäftswelt: In Holzdorf ist nun mehr Leben

Von Frank Grommisch 28.09.2012, 07:45

Holzdorf/MZ. - Im "Zentrum" von Holzdorf hat sich etwas verändert. Zu den jüngsten Neuerungen gehört, dass die Volksbank "Elsterland" mit ihrer Filiale in die Nähe der Kirche (schräg gegenüber) gezogen ist. Donnerstagvormittag wurde dort Einweihung gefeiert. Neben den an Umbau und Ausstattung Beteiligten stellten sich etliche Gäste ein. Mädchen und Jungen aus der Awo-Kindertagesstätte "Märchenland" gestalteten ein Programm, der Holzdorfer Karnevalsclub entsandte zu dieser Feier drei Tanzpaare und auch die Evangelische Grundschule überbrachte beste Wünsche.

Seit rund zwei Jahren, so berichtete Volksbank-Vorstandsmitglied Petra Braunsdorf, wurde in Holzdorf nach einem anderen Domizil für die Filiale gesucht. Es sei nun viel verändert worden und eine ganze Menge Arbeit zu bewältigen gewesen, sagte Filialleiterin Katrin Lehmann. Wohl rund 20 Jahre befand sich die Zweigstelle unweit des Bahnübergangs. Nun ist sie an der Bundesstraße 187 einige hundert Meter weiter gezogen und verfügt in dem Mietobjekt über mehr Platz. So stehen zwei Beratungszimmer zur Verfügung, freute sich Vorstandsmitglied Walter Meyer. Die Bank bleibe auch in kleineren Orten präsent, unterstrich er. Er lobte die gute Lage, zu deren Vorteilen die Parkplätze vor der Tür gehören. Sie werden auch von Verkäuferinnen der Bäckerei Hoffmann als Vorzug benannt. Seit vergangenen Dienstag ist das Geschäft ebenfalls von einem anderen Standort in das Haus gezogen. Darum war mehrfach von einer Belebung des "Zentrums" die Rede. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich Kirche, Arztpraxis, Gaststätte "Bauernstube", Autowerkstatt, Evangelische Grundschule, Außenstelle der Stadtverwaltung und Heimatmuseum.

Das nun von Volksbank und Bäcker genutzte Gebäude nimmt in der Geschichte von Holzdorf eine besondere Rolle als Geschäftshaus ein. Einige Jahrhunderte lassen sich Aktivitäten von Händlern an dieser Stelle zurück verfolgen, berichtete Volksbank-Mitarbeiter Stefan Lutzmann, der über Nachforschungen von Heimatvereinsmitglied Manfred Lau informierte.

Früher soll das Haus übrigens schon mal für Geldgeschäfte genutzt worden sein, damals habe hier eine Außenstelle der Kreissparkasse bestanden.