Fährreparatur in Pretzsch Fährreparatur in Pretzsch: Montag wird "die Flex" angesetzt
Pretzsch - Die Pretzscher Fähre, die bekanntlich zum Maukener Ufer übersetzt und dort leck geschlagen ist, darf an Ort und Stelle repariert werden. Zu diesem Ergebnis kam am Freitagnachmittag der Gutachter von der Schiffsuntersuchungskommission Magdeburg. Damit sieht Fährmann Wolfgang Methe seine Vermutung bestätigt, dass die Fähre nicht in eine Werft zur Reparatur geschleppt werden muss (die MZ berichtete). Ein Umstand, der die Wiederaufnahme des Fährverkehrs ungemein beflügelt.
Sobald sich am Montag das Tageslicht Bahn bricht, beginnen die Metallbauspezialisten der Firma Anlagen- und Formstückbau Pretzsch mit den Vorbereitungen. Die umfassen, ein Loch in die Deckplatte zu schneiden, damit ein Monteur in den Ponton hineinsteigen kann. Be- und Entlüftungsvorrichtungen müssen eingerichtet werden. Erst dann kann das lecke Stück aus der Stahlhaut geschnitten und ein neues passgerecht eingeschweißt werden. So schilderte am Freitagabend Fährmann Methe den Ablauf der Reparatur. Am Umfang der Arbeiten lässt sich erkennen, dass Methe noch keinen genauen Termin zur Wiederaufnahme des Verkehrs nennen mag. Er hofft auf Mittwoch, bekannte er.
Leck geschlagen war die Fähre durch Steine, die auf den unteren Teil des Fährberges gespült und auch daraus „herausgefahren“ wurden, weil dieser Teil noch einer Sanierung harrt. (mz/ka)