Erstes Album von "Ohrentod" Erstes Album von "Ohrentod": Versprechen wird eingelöst

ruhlsdorf/MZ - Ein Versprechen haben im vergangenen Jahr bei „Ruhlsdorf rockt in Elster“ die vier Musiker der Deutschrock-Band „Ohrentod“ abgegeben. Im kommenden Jahr, so hieß es damals, werde ihre erste CD produziert. Und sie haben Wort gehalten und sich selbst damit einen Wunsch erfüllt. Am 4. Oktober ab 20 Uhr laden sie zur CD-Release-Party in das Sportlerheim Döbbrick (bei Cottbus) ein. Vorgruppen sind „Durstige Nachbarn“ und „Cerveca“, beide in der Region Cottbus zu Hause.
„Schmerzfrei und pervers“ heißt das Erstlingswerk von „Ohrentod“. Die CD enthält ausschließlich eigene Titel, alle aus der Feder von Felix Heisgen. Es geht in ihnen um den Alltag, um Dinge, die einem durch den Kopf geistern, Lustiges, Ernstes und natürlich auch um die Frauen. Ausreichend Lieder gab es im Repertoire, so Felix Heisgen. Daher sei es an der Zeit gewesen, eine eigene CD zu produzieren. Und sie wird auch im Eigenvertrieb verkauft, bei den Konzerten oder über das Internet (Facebook). Kosten soll sie zehn Euro. Sind alle ausverkauft, dann wird nachproduziert. Das Coverfoto hat ein guter Freund gemacht und das druckfertige Booklet ist auch ein Werk der Band.
Es hat einige Zeit gedauert bis alles eingespielt und die Band zufrieden mit dem Resultat war. Ende Januar wurde damit begonnen, bei einem guten Freund, der über entsprechende Aufnahmetechnik verfügt. Um ausreichend Zeit für die CD-Produktion zu haben, nutzten die Bandmitglieder ihren Urlaub. Schließlich gehen alle ihrem Beruf nach. Nur dichter zusammengerückt sind sie. Leadgitarrist Stephan Sobotta, der bislang in Luckau zu Hause war, ist wegen der Band nach Jessen gezogen.
Zwei Höhepunkt liegen hinter „Ohrentod“. Im Mai waren sie beim Spreewald-Rockfestival, später zum Konzert in Berlin. Dem nächsten am 4. Oktober fiebert das Quartett entgegen. Neben Felix Heisgen und Stephan Sobotta wollen Florian Pahlow und Dennis Lippert nun endlich erfahren, welchen Anklang ihr Erstlingswerk findet.