Deutschrock in Elster: Deutschrock in Elster: Bühne frei für junge Musiker

elster/MZ - Vier deutschrockbegeisterte Jungs proben eifrig in Ruhlsdorf. Und das schon seit 2010. Nun finden sie, dass es an der Zeit ist, ihr Können auch vor größerem Publikum zu beweisen. Also stellen sie kurzerhand ein eigenes Festival auf die Beine und fanden mit der Freilichtbühne im Freizeitpark Elster auch den geeigneten Ort. Dort wird es bei „Ruhlsdorf rock(t) in Elster“ am Sonnabend, 7. September, heiß, rockig und laut zugehen. Hier waren die Organisatoren übrigens schon beim „Whetstone“-Benefizkonzert zu sehen und zu hören. Einlass ist ab 17 Uhr und der Eintritt beträgt drei Euro. Sechs Bands haben ihre Zusagen gegeben.

Die Jungs von „Ohrentod“ lieben es, auf der Bühne zu stehen. Gegründet hat sich die Band im September 2010 eigentlich in einer Mittagspause bei der Arbeit. Manch einer meinte, es eher spaßig, zwei nahmen es jedoch ernst, wollten es versuchen, obwohl keiner ein Instrument spielen konnte. Ein Jahr später war die Band dann komplett. Beeinflusst wird ihre Musik von den „Krawallbrüdern“, den „Böhsen Onkelz“, „Kärbholz“ und „Freiwild“.

Etwas älter ist die zweite Formation, „Enorm“ aus Berlin. Sie steht seit 2006 für schnelle, dynamische Musik. Ein Jahr später gab die Gruppe ihr erstes Konzert, auch mit eigenen Titeln. Schon damals sangen die Männer „Nie wieder Alkohol“ und „Straßenschlacht“. Beides wollen ihre Fans auch heute noch immer wieder hören. Die Berliner bezeichnen ihre Musik selbst als „exzessiv und nonkonform“, als eine Mischung aus Punk, Rock und Metal.

Auf ein erstes Album kann „Kollisionskurs“ aus Gröbern verweisen. Unter dem Titel „Unser Weg“ wurde es in diesem Jahr fertig und enthält zehn Songs. Ihren ersten Auftritt hatte die Band im September 2011.

Für handgemachten Rock mit deutschen Titeln steht „Serious Minded“ aus Osternienburg. Aus Hard-Rock, Punk und Metal haben sie ihren eigenen Stil entwickelt. 2006 erblickte diese Band das Licht der Welt.

Aus dem Harz, genauer aus Thale, kommt „Formlos“. Vor etwa einem Jahr veröffentlichten die Musiker ihre erste CD, auf der fünf Titel zu hören sind. Sie setzt, so ist auf der Homepage zu lesen, „auf ehrliche und harte Riffs“.

Von den „Onkelz“, „Social Distortion“, „Green Day“ und „Metallica“ lässt sich „Tranzportaz“ aus Trebbin inspirieren. Die Gruppe wurde im Februar 2010 gegründet und den ersten öffentlichen Auftritt gab es 2011 vor knapp 100 Zuhörern.