Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs: Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs: Jessener Gruppe in Magdeburg dabei

Jessen/MZ - In Magdeburg läuft gerade die Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs. Über 500 Betroffene aus ganz Deutschland sowie Experten aus Wissenschaft und Forschung nehmen an dem Jahrestreffen der ältesten deutschen Krebs-Selbsthilfe-Organisation teil. Darunter befinden sich mit der Landesvorsitzenden Elke Naujokat und Gisela Blei (Kassiererin) auch Vertreterinnen der Jessener Frauenselbsthilfe nach Krebs. „Die Zusammenkunft bietet uns die Möglichkeit, viele aktuelle und patientenverständliche Informationen zum Thema Krebs zu erhalten“, meint dazu Ursula Gorsitzki, die Leiterin der Jessener Gruppe, die selbst nicht mit nach Magdeburg gereist ist.

Einen Schwerpunkt der diesjährigen Tagung stellen psycho-onkologische Aspekte dar, zum Beispiel welche Unterstützungsmöglichkeiten und Strategien es für Krebspatienten gibt, um die Folgen einer Tumortherapie auch psychisch zu bewältigen. Außerdem gibt es Vorträge zu aktuellen medizinischen Forschungsergebnissen sowie zu speziellen Aspekten der Selbsthilfe, die für die Arbeit der lokalen Gruppen hilfreich sein können.

Bundesweit werden mehr als 35 000 Betroffene von der Frauenselbsthilfe nach Krebs betreut. Alle Gruppen bieten Hilfe nach dem Motto „auffangen, informieren, begleiten“. „Ob Frau oder Mann, Alt oder Jung, bei uns ist jeder willkommen - kostenfrei und unverbindlich“, versichert Ursula Gorsiztki (Tel. 03537/21 20 28). Die Jessener Organisation trifft sich immer am zweiten Mittwoch jeden Monats um 14 Uhr im Seniorentreff, Rosa-Luxemburg-Straße 28.