Bowling-Turnier in Jessen Bowling-Turnier in Jessen: Teamgeist zahlt sich aus

Jessen/MZ - Da war das Team „Miss Glückt“ dann doch sehr angenehm überrascht. Denn das Quartett setzte sich in der zweiten Liga (den „Nicht-Profis“) beim Bowling-Turnier am Eröffnungstag des 176. Schul- und Heimatfestes in Jessen an die Spitze. „Damit hatten wir nicht mehr gerechnet“, sagte René Altmann. Die Mannschaft wähnte sich auf dem dritten Rang und wirkte im Finale etwas angespannt, weil es nach ihrem Eindruck gar nicht so recht laufen wollte. Aber die vier sammelten dennoch mehr Punkte als die Mitbewerber. Und so konnten Stefanie Klopsch, Juliane Franz, René Altmann und Sven Ruppelt von Bürgermeister Dietmar Brettschneider (CDU) den Wanderpokal in Empfang nehmen. Sie freuten sich über den Erfolg umso mehr, da sie im Gegensatz zu vergangenen Jahren gar nicht mehr so häufig dazu kommen, auf der Bowlingbahn zu stehen. Aber das Schul- und Heimatfest in Jessen bot wieder mal den Anlass, um den Pins und den Konkurrenten, immerhin gingen in der zweiten Liga elf Teams an den Start, den Kampf anzusagen. Wo der Wanderpokal bis zum nächsten Jahr seinen Platz bekommen wird, ist noch nicht entschieden.
Zweiter Platz für die Männer vom Schul- und Heimatfestverein
Als Sieger fühlten sich auch die vier Männer vom Schul- und Heimatfestverein, die den zweiten Platz belegten. Darüber freuten sich Michael Fischer, Kersten Henze, Jörg Wolfslast und Dennis Weiner riesig. Erst mal waren sie schon froh, ins Finale gelangt zu sein, was ihnen vor einem Jahr nicht glückte. Lag es diesmal vielleicht daran, dass sie etwas zeitiger mit dem Training begonnen hatten. Zwar nicht so früh, wie sie sich es vorgenommen hatten. Statt im Januar wurde erst im Juni mit den Übungseinheiten gestartet, aber wenigstens zwei Wochen früher als im vergangenen Jahr, sagte Michael Fischer. Dennoch war er der Meinung: „Wir haben zu spät mit dem Training begonnen.“ Nächstes Jahr gibt es eine neue Chance.
Als beste Einzelspieler wurde am Ende des Wettkampfs am Freitag im Schloss-Park-Bowling geehrt: bei den Frauen Sophie Schiele, die in einem Spiel 179 Punkte erreichte, und Olaf Taesch, der 198 Zähler auf seinem Konto hatte.
In der ersten Liga setzte sich der BC Schlosspark mit 1 995 Punkten durch. Den zweiten Platz nahm der Titelverteidiger, die Olsenbande, mit 1 947 Zählern ein. Es folgten die Südstaatler (1 853) und das Team Strike (1 752). Rang fünf belegte das Team Axien I, das nicht ins Finale einziehen konnte.
In der zweiten Liga erreichte die Mannschaft von „Miss Glückt“ 1 533 Punkte. Die folgenden Platzierungen: 2. Schul- und Heimatfestverein Jessen mit 1 512, 3. Bauhof Jessen mit 1 507, 4. Das schwarze Team mit 1 455 Zählern. Die folgenden Positionen nahmen ein: Die Pin-Killers, Feuerwehr Jessen, Schwarzhacken, Team Axien 2, Bierkühe, SV Rot-Weiß Seyda und die Stadt Jessen.
Auch die Mannschaft vom Bauhof Jessen zeigte sich sehr zufrieden. Er hätte nicht gedacht, dass die Mannschaft bis ins Finale kommt, sagte Stefan Ziehe. Und der Einsatz wurde sogar noch mit einem Pokal belohnt.
Den Wanderpokal für das beste Team in der ersten Liga konnte der BC Schlosspark in Empfang nehmen. „Ein guter Teamgeist“ sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen, sagte Tommy Schmidt, der sich gemeinsam mit Maik Globig, Mirko Wille und Christian Ettlich den Erfolg sicherte. Auch dieses Quartett steht nach eigenem Bekunden nicht mehr so häufig auf der Bowlingbahn, aber den Mitbewerbern haben sie gezeigt, dass sie es immer noch bestens beherrschen, die Kugeln in die richtige Richtung zu lenken. Der Titelverteidiger, die Olsenbande, konnte da nicht Paroli bieten. 48 Punkte weniger hatten Egon und seine Mannen am Ende auf dem Konto.
An dem Traditionswettkampf, der zum 13. Mal ausgetragen wurde, beteiligten sich 16 Mannschaften. Zu den Besonderheiten diesmal gehörte wohl, dass sich die Platzierungen der jeweils besten vier Teams der Vorrunde auch im Finale nicht änderten, in beiden Ligen übrigens.

