Bis zur Auswertung bleibt es spannend
Jessen/MZ. - So bleibt den über 40 Mädchen und Jungen der fünften bis zehnten Klassen nicht anderes übrig, als abzuwarten und höchstens selbst zu überlegen, ob es für einen der vorderen Plätze gereicht haben könnte. Die Gewissheit kommt eben später. Dafür waren die Aufgabenstellungen am Freitagvormittag keineswegs ungewiss, konkret von den Englischlehrerinnen ausgearbeitet, mussten die Teilnehmer zwei Prüfungsteile durchstehen.
Im ersten Olympiadenteil ging es darum, die allgemeinen Kenntnisse unter Beweis zu stellen. So musste ein Text gelesen werden, es galt, Grammatikaufgaben zu lösen und auch die Sicherheit beim Schreiben englischer Passagen wurde abgefordert. Im zweiten Teil gab es den praktischen Test. Verstehen die Schülerinnen und Schüler denn überhaupt, wenn sich jemand auf Englisch mit ihnen unterhält? Das Hörvermögen wurde getestet. Die Aufgaben waren klassenspezifisch vorbereitet worden.
Über mehrere Stunden erstreckte sich die Olympiade. Wer sich dabei besonders gut anstellte, kann auch noch eine entsprechende Zensur für den Englischunterricht erhalten. Eine spezielle Vorbereitung auf den Wissenswettkampf gab es nicht. Die Mädchen und Jungen mussten auf ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zurückgreifen, die sie sich bislang im Unterricht angeeignet haben. Bis vor wenigen Jahren gab es sogar noch eine Englischolympiade für alle Schulen des Landkreises. Diese findet allerdings seit geraumer Zeit nicht mehr statt. Um aber diesen Wettbewerb nicht gänzlich einschlafen zu lassen, führt die Bildungseinrichtung die Sprach-Olympiade nun wenigstens in Eigenregie durch.