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Ausbau des Holzdorfer Bundeswehrobjektes Stadt-Dating im Fliegerhorst geplant - Was genau damit gemeint ist

Der Städtebund hat in Herzberg beraten. Was dort zur Sprache gekommen ist und was ein Stadt-Dating mit dem Ausbau des Fliegerhorstes Holzdorf zu tun hat. 

Aktualisiert: 04.03.2024, 08:24
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte im Herbst des verganenen Jahres den Fliegerhorst Holzdorf besucht und mit den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Brandenburg über die Ausbaupläne gesprochen.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte im Herbst des verganenen Jahres den Fliegerhorst Holzdorf besucht und mit den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Brandenburg über die Ausbaupläne gesprochen. (Foto: DPA)

Jessen/Herzberg/MZ. - Der Vorstand des Städtebundes „Elbe-Elsteraue“ hat am Donnerstag in Herzberg beraten. Zu den Hauptthemen gehörten natürlich die jüngsten Sitzungen der Task Force Sachsen-Anhalt am 16. Februar in Jessen und der Task-Force Brandenburg am 26. Februar in der Hauptstadt Berlin.

Beide Gremien befassen sich bekanntlich mit dem geplanten Ausbau des Bundeswehrstandorts Holzdorf und wollen die Region mit Projekten in den Anliegerstädten unterstützen. Ein Schwerpunkt dabei ist die Verbesserung der Infrastruktur. Vereinbart wurde, dass in einer nächsten Sitzung der Teilnehmerkreis auf die Stadtwehrleiter erweitert wird, um sich mit dem Thema Brandschutz der Kommunen im Hinblick auf den Ausbau des Bundeswehrstandortes zu befassen. Denn außerhalb der Bundeswehrliegenschaften seien die Städte zuständig.

In der Beratung wurde ein Termin für das sogenannte Stadt-Dating im Fliegerhorst Holzdorf festgelegt. Am 15. Oktober wollen dort die Mitgliedsstädte auf sich und ihre Angebote aufmerksam machen, so Wohnbaugebiete, Wohnungsofferten, Freizeitmöglichkeiten, Kinderbetreuung, Schulstruktur und Handel, wird in einer Mitteilung zu der Beratung aufgezählt. Das Stadt-Dating richtet sich an Bundeswehrangehörige.

Oberst Karsten Olf, Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 3 und Standortältester, hat laut Mitteilung in der Beratung informiert, dass für den Tag der Bundeswehr am Sonnabend, 8. Juni, von 8 bis 18 Uhr im Fliegerhorst Holzdorf intensive Planungen laufen. Ein Bus-Shuttle soll wieder eingerichtet werden. Nach derzeitigem Stand wird mit etwa 15.000 Besuchern gerechnet.

Ein Termin ist für das Jugendfeuerwehrcamp des Städtebundes „Elbe-Elsteraue“ gefunden. Es soll am 12. Oktober in der Zeit von 9 bis 15 Uhr im Truppenlager in Rosenfeld (Nachbarkreis Nordsachsen) durchgeführt werden. Die Organisation hat der Annaburger Stadtwehrleiter Roland Karthäuser übernommen, wurde informiert. Bis auf Jüterbog haben sich aus allen Städten des Verbundes Jugendwehren angemeldet. Jede Stadt, so der Plan, werde zwei Stationen vorbereiten. Neben Wettbewerben ist auch eine Technikschau geplant.