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1,2 Mio. Euro Schaden Aus Rache an Ex-Arbeitgeber: Brandserie in Buschkuhnsdorf endet mit BGH-Entscheidung

Aus Rache an seinem früheren Arbeitgeber steckt ein Mann in Buschkuhnsdorf mehrere Gebäude eines Agrarbetriebs in Brand. Das höchste deutsche Gericht bestätigte nun die Verurteilung zu vier Jahren Haft.

10.05.2025, 13:00
Der Bundesgerichtshof hat die Haftstrafe gegen einen Mann bestätigt, der aus Rache einen Agrarbetrieb in Buschkuhnsdorf in Brand setzte.
Der Bundesgerichtshof hat die Haftstrafe gegen einen Mann bestätigt, der aus Rache einen Agrarbetrieb in Buschkuhnsdorf in Brand setzte. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Schweinitz)

Buschkuhnsdorf/MZ/LJ - Der Bundesgerichtshof hat die Verurteilung eines 29-Jährigen wegen mehrfacher Brandstiftung im Jessener Ortsteil Buschkuhnsdorf bestätigt. Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil vom Landgericht Dessau-Roßlau wurde mit Beschluss vom 15. April 2025 verworfen. Damit ist das Urteil rechtskräftig.

Passend zum Thema: Ermittlungsmethoden nach Brandstiftungen in Buschkuhnsdorf haben versagt

Im November 2024 wurde der Mann zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er im Januar und März 2024 in Buschkuhnsdorf einen Futtermittelunterstand sowie zwei Lagerhallen eines landwirtschaftlichen Betriebs in Brand gesetzt hatte.

In einem Fall griff das Feuer auf einen angrenzenden Kälberstall über, aus dem 30 Tiere in letzter Minute gerettet werden konnten. Die beiden Lagerhallen brannten komplett nieder. Der Gesamtschaden belief sich laut Gericht auf rund 1,2 Millionen Euro.