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Wiederaufbau nach Hochwasser Wiederaufbau nach Hochwasser: Gerbstedt wartet auf Bescheide

Von ANKE LOSACK 09.01.2014, 19:31
Die Kita in Friedeburg.
Die Kita in Friedeburg. Lukaschek Lizenz

Gerbstedt/MZ - „Erste Bewilligungsbescheide sind raus, aber für uns war noch keiner dabei“, sagt Siegfried Schwarz (CDU) enttäuscht. Der Gerbstedter Bürgermeister wartet auf ein Signal vom Land, dass Fördermittel für den Wiederaufbau der vom Hochwasser betroffenen kommunalen Einrichtungen fließen. In Friedeburg waren Feuerwehr, Arztpraxis, Kindergarten, Mehrzweckhalle und Gemeindehaus von der Flut zerstört worden. „Wir harren der Dinge, die kommen“, sagt Schwarz.

Augenmerk auf Hochwasserschutz

Was den zukünftigen Hochwasserschutz anbetrifft, ist der Bürgermeister der Einheitsgemeinde seit Donnerstag zuversichtlicher. Bei der Beratung in Sangerhausen mit Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU), Vertretern der Kreisverwaltung und Bürgermeistern und Oberbürgermeistern aus dem Landeskreis habe man Hinweise und Anregungen geben können.

„Die Sorge bei den Bürgern und bei mir war, dass in der Stadt Halle viel für den Hochwasserschutz investiert wird und das Wasser dann noch schneller in Friedeburg ist“, so Schwarz. Diese Sorge sei ihm vom Minister genommen worden. Zudem habe dieser einen zusätzlichen Fonds in Aussicht gestellt. „Dieser bedarf aber noch Zeit“, so Schwarz, der nach der gestrigen Beratung aber nicht in Euphorie verfällt. „Es wurde erkannt, wo noch Mängel sind. Diese lassen sich aber nicht von heute auf morgen beseitigen“, meint der Bürgermeister.