Vom Querschläger getroffen Vom Querschläger getroffen: Kripo beendet Ermittlungen nach Jagdunfall

Allstedt - Rund acht Wochen nach einem Jagdunfall mit einem Verletzten nahe Allstedt hat die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen. „Wir haben den Fall jetzt der Staatsanwaltschaft übergeben“, sagte Steffi Schwan, Sprecherin des Polizeireviers Mansfeld-Südharz. Die Beamten hatten wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen einen 48-jährigen Jäger aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz ermittelt.
Wie berichtet, war Ende Januar ein 67-jähriger Weidgenosse bei einer Jagd auf dem Flugplatzgelände in Allstedt von einem Querschläger getroffen und dabei verletzt worden. Der Jäger war mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Halle gebracht und nach Polizeiangaben auch operiert worden.
Unter anderem hatte die Ärzte einen Bluterguss im Bauchbereich diagnostiziert. Bei der sogenannten Bewegungsjagd auf dem 1.000 Hektar großen Areal an der Landesgrenze Sachsen-Anhalt/Thüringen waren rund 150 Jäger beteiligt.
Der Vorfall ereignete sich im Schlangenkopf, einem Waldgebiet westlich des Flugplatzes Allstedt. Das Projektil war vermutlich abgeprallt und hatte den 67-jährigen aus Hessen getroffen. Es verfing sich in der Kleidung des Seniors.
Nach offiziellen Angaben handelte es sich um eine der größeren Jagden im Landeswald Sachsen-Anhalt und den angrenzenden Gebieten. (mz)