Stadt Hettstedt Stadt Hettstedt: Vorlage zur Hallennutzung zurückgezogen

hettstedt - Die Verabschiedung einer Nutzungs- und Gebührenverordnung für kommunale Objekte in der Stadt Hettstedt verzögert sich. Nach kurzer Debatte hat sich der Hauptausschuss der Stadt am Mittwochabend darauf verständigt, die Beschlussvorlage für den nächsten Stadtrat noch einmal in die Ausschüsse zu verweisen. Den Vorschlag hatte Harti Rische, Fraktionschef der Linken im Stadtrat, unterbreitet. Aus seiner Sicht gibt es noch Klärungsbedarf.
Dabei geht es nach seinen Worten insbesondere darum, gerechte und nachvollziehbare Regelungen vor allem für die Vereine zu finden. „Das ist in der jetzigen Vorlage nicht überall der Fall“, so Rische. Bürgermeister Danny Kavalier (CDU) nahm die Anregung sofort auf. „Wir sind offen für eine Debatte“, sagte er mit Blick darauf, dass sich durch die Nutzungsverordnung keiner übervorteilt und ebenso nicht benachteiligt fühlen soll.
Wegen der klammen Kassen will die Stadt künftig private und gewerbliche Nutzer von kommunalen Objekten stärker an den Kosten beteiligen. Das betrifft unter anderem den Ratssaal, den Carolinesaal im Humboldtschloss, das Haus der Jugend in Hettstedt sowie die Dorfgemeinschaftshäuser in Walbeck und Ritterode. Für die Nutzung dieser Räume sollen Verträge mit der Kommune abgeschlossen werden, die auch Haftungen einschließen. (mz)