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Zur Abschreckung Nach Vandalismus: Videoüberwachung für Hettstedter WC-Anlage in Planung

Von Tina Edler 17.12.2021, 10:38
Das Rathaus in  Hettstedt
Das Rathaus in Hettstedt (Foto: Jürgen Lukaschek)

Hettstedt/MZ - Der Start für die Videoüberwachung der Toilettenanlage am Busbahnhof in Hettstedt zieht sich noch hin, teilt Bürgermeister Dirk Fuhlert (parteilos) mit. Zwar sei die Kamera samt Technik bereits vorhanden, aktuell hapere es aber an der Kabelverlegung und den letzten Installationsarbeiten, die durch eine Firma erledigt werden sollen. War der ursprüngliche Plan, diese Arbeiten im Dezember abgeschlossen zu haben und die Überwachung starten zu können, soll das jetzt im Januar geschehen, so Fuhlert weiter.

Die Überwachung soll dann sowohl im Livemodus stattfinden als auch mittels Aufzeichnung. Somit könne der Bereich rund um die Uhr überwacht werden. Welchen Ausschnitt die Kamera genau erfasst, dazu möchte die Stadtverwaltung keine Angaben machen. „Wir wollen nicht zu weit ins Detail gehen und möglicherweise zeigen, wo ist man im Bild und wo nicht. Der Abschreckungsgrad soll so hoch wie möglich gehalten werden“, sagt Fuhlert.

Auswertung der Daten durch Hettstedter Stadtverwaltung und Polizei

Die Auswertung des Videomaterials nimmt dann ebenfalls die Stadtverwaltung vor. Sollten Auffälligkeiten bemerkt werden, werde man die entsprechenden Schritte einleiten, erklärt Fuhlert. Generell sollen die Daten gemeinsam mit der Polizei regelmäßig ausgewertet werden. Denn das Toilettenhäuschen am Busbahnhof war immer wieder Opfer von mutwilliger Zerstörung und musste deswegen mehrmals gesperrt werden. Die Stadträte hatten daraufhin im Sommer einen Grundsatzbeschluss gefasst und die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit der Polizei eine Lösung zu finden; am besten in Form einer Videoüberwachung, so der Vorschlag der Räte.

Über den Verein „Freifunk Harz“, der auch das freie WLAN im Freibad und auf dem Marktplatz der Kupferstadt installiert hat, kam die Hilfe zur Umsetzung der Videotechnik.