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Nach Kritik von Tierschützern Mansfeld: Pferde müssen nach Kritik von Tierschutzverein untersucht werden

Von Daniela Kainz 02.02.2019, 07:00
Das Grundstück, auf dem die Tier gehalten werden.
Das Grundstück, auf dem die Tier gehalten werden. Lukaschek

Mansfeld - Ein Tierhalter in Mansfeld steht unter Beobachtung des Veterinäramtes des Landkreises Mansfeld-Südharz. Er soll seine Pferde vernachlässigt haben.

Die Zustände auf dem Hof waren in einem Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunks thematisiert worden. Der Tierschutzverein Halle hatte vorab Alarm geschlagen und die zuständigen Behörden informiert. Kritisiert wurden die Haltebedingungen im Stall, in dem zu viel Mist gelegen haben soll. Die Tiere hätten außerdem keinen Auslauf und seien abgemagert. Die Verhältnisse waren in einem anonymen Videomitschnitt festgehalten.

Vertreter des Veterinäramtes gingen vor Ort, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. Anlass war das Videomaterial. Zum Lokaltermin mit dem Pferdehalter sah das Veterinäramt keine unmittelbare Gefahr in Verzug. Der Tierbesitzer erhielt jedoch eine Auflage. „Er muss seine Pferde von einem Hufschmied und einem Tierarzt begutachten lassen“, sagte Uwe Gajowski, Sprecher der Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz, auf Anfrage der MZ. Bis zum 8. Februar wurde ihm dazu Gelegenheit gegeben.

Die Untersuchungsergebnisse sollen anschließend Thema einer Nachkontrolle mit Vertretern des Veterinäramtes vor Ort sein. Deren Auswertung wird Gajowski zufolge zeigen, ob und welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden müssen. (mz)