1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Hettstedt
  6. >
  7. Digitaler Stadtführer geplant: Digitaler Stadtführer geplant: Mit dem Audioguide durch Hettstedt

Digitaler Stadtführer geplant Digitaler Stadtführer geplant: Mit dem Audioguide durch Hettstedt

Von Wolfram Bahn 22.06.2016, 06:00
Das Humboldtschloss ist eine der Attraktionen der Stadt.
Das Humboldtschloss ist eine der Attraktionen der Stadt. Lukaschek

Hettstedt - Bei den Stadtführungen durch Hettstedt beginnt bald das digitale Zeitalter. Wer künftig die Sehenswürdigkeiten der Kupferstadt erkunden will, der braucht dazu bald nur noch ein Smartphone.

Kostenlose App für individuelle Stadtführung

Nach Angaben von Bauamtsleiterin Susanne Löbus bietet die Standortmarketinggesellschaft Mansfeld-Südharz GmbH dafür einen speziellen Audioguide an. Mit Hilfe einer App, die kostenlos aufs Smartphone oder Tablet geladen wird, kann man eine individuelle Führung durch die Kupferstadt machen. Unabhängig von Stadtführern oder Öffnungszeiten.

Eine Nachricht, die jüngst im Kulturausschuss mit Zustimmung aufgenommen wurde. Inzwischen hat die Stadtverwaltung der Standortmarketinggesellschaft eine Art Leitfaden durch Hettstedt übermittelt. Darin sind alle Sehenswürdigkeiten aufgezählt, die in der Kupferstadt besichtigt werden können. Dazu zählt natürlich das Mansfeld-Museum im Humboldtschloss, der Zuckerhut oder das Maschinendenkmal ebenso wie das Rathaus, die Alte Druckerei Heise und der Tierpark in Walbeck. Mit der App kann man zu allen Attraktionen interessante Geschichten erfahren.

Ähnlicher Stadtführer in Stolberg

Den ersten digitalen Stadtführer dieser Art gibt es bereits seit Anfang Mai in der früheren Residenzstadt Stolberg, dem Ausflugsmagneten im Südharz. Rund 300.000 Touristen zieht es jährlich in die Fachwerkstadt, über der das imposante Schloss thront. „Wer kein Smartphone besitzt, kann sich für seinen Stadtrundgang eins in der Tourist-Information am Markt ausleihen“, so SMG-Geschäftsführer Mark Lange.

Das soll auch in Hettstedt so gehandhabt werden, wie Löbus im Ausschuss sagte. Um das zu ermöglichen, will die Stadt noch einen Platz suchen, wo man die Smartphones bereitlegt. In der Woche könnten sie zum Beispiel im Bürgerbüro angeboten werden. (mz)