Briefe bleiben aus Briefe bleiben aus: Anwohner der Walbecker Gartenbreite warten vergeblich auf Post
Hettstedt/Walbeck - Erst kam ein Paket nicht an, dann blieb die Zustellung des Zeitschriften-Abos aus und am Ende sogar die einzelner Briefe. So erging es in den vergangenen Wochen einigen Anwohnern der Gartenbreite im Hettstedter Ortsteil Walbeck. „Und das offensichtlich, weil nur Walbeck als Ortsangabe darauf stand“, sagt eine Anwohnerin, die ihren Namen nicht in der Zeitung nennen will.
Walbeck seit 2010 eingemeindet
Die Deutsche Post bestätigt auf Nachfrage der MZ, dass Post, die nur mit Walbeck als Ortsmarke deklariert ist, eigentlich nicht zustellbar ist. Denn der Ort existiere im postalischen Sinne nicht mehr, erklärt Tina Birke, Pressesprecherin bei der Deutschen Post und zuständig für den Raum Sachsen-Anhalt. Seit 2010 gehört die Ortschaft Walbeck nämlich gemeinsam mit Ritterode und Meisberg zur Stadt Hettstedt.
Zusätzlich erfolgte 2012 noch die postalische Eingemeindung, sagt Birke. Das sei notwendig, wenn es bei Eingemeindungen zu Dopplungen bei Straßennamen in den Orten kommt. Warum es aber ausgerechnet jetzt, sechs Jahre später, die Probleme mit einigen Zustellungen in Walbeck gibt, könnte sie nicht eindeutig sagen.
Anwohner sollen richtige Anschrift prüfen
Sicher ist aber, dass seit der Umstellung auf allen Briefen, Paketen und Co., die nach Walbeck versendet werden, die Postleitzahl von Hettstedt und Hettstedt als Ortsnennung stehen muss, damit sie auch ankommen, erklärt die Pressesprecherin weiter. Der Vermerk „Ortsteil Walbeck“ wiederum sei nicht zwingend notwendig.
Birke gibt abschließend den Hinweis, dass die Walbecker bei ihrer Korrespondenz künftig darauf achten sollten, dass die richtige Nennung vorhanden ist und sie dies gegebenenfalls bei Versandhändlern und Ähnlichem kommunizieren.
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