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Bildung im Landkreis Mansfeld-Südharz Bildung im Landkreis Mansfeld-Südharz: Förderschule in Hettstedt ist Sorgenkind

04.03.2015, 15:18

hettstedt - Die Entwicklung der Schullandschaft im Landkreis Mansfeld-Südharz steht nun fest. Das Landesschulamt hat die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes, die der Kreistag im Dezember beschlossen hatte, bestätigt. Dies teilte der Landkreis am Mittwoch mit. Demzufolge haben die Schulen im Kreis Planungssicherheit bis zum Schuljahr 2018/2019. Allerdings hat das Landesschulamt die Bestätigung für die Grundschulen in Hayn und Wippra sowie für die Förderschule für Lernbehinderte in Hettstedt eingeschränkt.

Die Grundschule in Wippra bleibt nach Angaben des Landkreises zunächst bis zum 31. Juli 2016 bestehen. Dies hänge mit dem Beschluss des Stadtrates der Stadt Mansfeld zusammen, der im Oktober vergangenen Jahres die Zuordnung der Ortsteile Abberode, Braunschwende, Friesdorf, Hermerode, Molmerswende und Ritzgerode zur Grundschule Mansfeld bis zu diesem Datum ausgesetzt habe, hieß es. Die Schülerinnen aus diesen Ortsteilen der Stadt Mansfeld gehen bis dahin wie bisher in die Grundschule in Wippra, die damit bis zum Ende des Schuljahres 2015/2016 erhalten bleibt.

Schwieriger stellt sich die Situation bei der Förderschule für Lernbehinderte („L“) in Hettstedt dar. Diese Schule erfüllt die Anforderungen des Schulgesetzes nicht. Demnach wird eine Mindestschülerzahl von 90 verlangt, derzeit besuchen 79 Schüler die Förderschule in Hettstedt. Landrätin Angelika Klein (Die Linke) kündigte am Mittwoch beim Kreistag an, dass es umgehend Gespräche zwischen dem Kreis als Schulträger, den Schulleitern der Förderschulen Hettstedt, Eisleben und Sangerhausen und dem Landesschulamt geben werde, um eine baldige Lösung zu finden. (mz)