Baupläne Baupläne: Hoffnung für "Feldwege"

helbra/MZ - Die Schlaglochpisten-Epoche in der Helbraer Holzhaussiedlung scheint zu Ende zu gehen. Der Bau- und Vergabeausschuss der Gemeinde Helbra will sich zur nächsten Beratung am Montag in seinem nichtöffentlichen Teil mit dem Ausbau der Birkenallee und der Bergstraße beschäftigen.
Anlass sind Fördermittel, die der zuständige Abwasserzweckverband für die Erschließung dieser beiden Straßen erhält und die bis zum Ende des nächstens Jahres abgerechnet werden müssen, wie Bürgermeister Alfred Böttge (parteilos) sagt. Gleichzeitig möchte die Gemeinde Regenwasserkanäle in die Erde bringen und die Straßen ausbauen. „Wir wollen jetzt in einer ersten Runde beraten, wie diese Arbeiten koordiniert werden können“, so Helbras Bürgermeister. Stehen und fallen wird das Vorhaben mit den Finanzierungsmöglichkeiten der Gemeinde. Böttge: „Wir müssen deshalb unbedingt auch Mittel und Wege finden, wie die Gemeinde ihren Anteil der Kosten aufbringen kann.“
Die Bewohner der Holzhaussiedlung dürften die Nachricht mit Erleichterung aufnehmen. Sie hatten sich in der Vergangenheit mehrfach über den Straßenzustand beschwert. Die Schlaglöcher und Unebenheiten erlauben ihnen nur noch im Schneckentempo mit ihren Autos die Straßen zu befahren. Bis auf notdürftige Ausbesserungen und das erklärte Ziel der Gemeinde, die Straßen ausbauen zu wollen, verbesserte sich an der Grundsituation nichts.
Dass der Straßenbau notwendig ist, weiß auch Helbras Bürgermeister, der von „schlechten Feldwegen“ spricht, wenn er den Zustand der Birkenallee und der Feldstraße beschreibt. Die Gemeinde beabsichtigte ihm zufolge schon seit Jahren, die Straßen auszubauen. Doch so lange nicht klar gewesen sei, wann der Abwasserzweckverband mit seinen Arbeiten beginnen wolle, sei kein Projekt zustande gekommen. Die Straße sollte nicht mehrfach aufgerissen werden, sondern möglichst in einem Guss ausgebaut werden.
Wenn erste Planungsergebnisse vorliegen, sollen die Einwohner der Holzhaussiedlung über das Bauvorhaben informiert werden. Böttge: „Wir werden dann zur Anliegerversammlung einladen.“