Keine Arbeit möglich Alltag in Werkstätten der Lebenshilfe von Corona betroffen

Eisleben - Von der Corona-Krise ist auch die Mitteldeutsche Werkstätten gGmbH des Vereins Lebenshilfe Mansfelder Land betroffen. Da behinderte Menschen zur Risikogruppe gehören, dürfen sie laut der Verordnung des Landes zunächst bis zum 19. April nicht mehr in den Werkstätten sowie in der Fördergruppe arbeiten.
„Sie sind zu Hause oder in den Wohnheimen“, sagte Nicole Kühnold, geschäftsführende Vorständin/Geschäftsführerin des Vereins und der Mitteldeutsche Werkstätten gGmbH, der MZ. Die Gruppenleiter stehen zur Notbetreuung am Hauptstandort in Eisleben in der Alleebreite zur Verfügung.
Alltag in Werkstätten der Lebenshilfe von Corona betroffen
Die Verwaltung ist während der Geschäftszeiten erreichbar. Die Zweigwerkstatt in Großörner, die Fördergruppe in Klostermansfeld und der Lebenshilfe-Laden in der Bucherstraße sind bis zum 19. April geschlossen.
Eine Herausforderung ist die Situation auch für die Mitarbeiter in den Wohnheimen. Denn während viele Bewohner sonst tagsüber in der Werkstatt sind, sind sie nun rund um die Uhr im Wohnheim. Auch für die Behinderten selbst sei die Arbeit wichtig, so Kühnold. „Sie brauchen eine Tagesstruktur.“ Die Mitteldeutsche Werkstätten gGmbH beschäftigt rund 540 behinderte Menschen. Betreut werden sie von rund 45 Gruppenleitern. (mz)