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Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze: Ihlewitz kommt vorerst nicht ans Netz

09.11.2016, 13:00
Ihlewitz, Ortsteil der Stadt Gerbstedt
Ihlewitz, Ortsteil der Stadt Gerbstedt Archiv/Winterfeld

Ihlewitz - Der kleine Ort Ihlewitz, der zur Stadt Gerbstedt gehört, ist der letzte, den der Abwasserzweckverband (AZV) Wipper-Schlenze beabsichtigt, an das zentrale Abwassernetz anzuschließen. Allerdings ist Geduld gefragt. Wie Steffen Zwanzig, Geschäftsführer des Verbandes, sagte, wurden für dieses Jahr beantragte Fördermittel vom Landesverwaltungsamt nicht genehmigt.

Er wolle sich aber einsetzen, dass Ihlewitz angeschlossen werden kann. Es soll weitere Gespräche mit dem Landesverwaltungsamt geben. Ihlewitz an das Netz anzuschließen, ist schon lange Thema. Laut Zwanzig gab es im Jahr 2011 ein sogenanntes Fördermittelstrategiegespräch mit der Behörde, bei dem man zum Fazit gekommen sei, den Ort nicht anzuschließen. „Ein dezentraler Anschluss wurde als nicht sinnvoll eingestuft“, so Zwanzig.

Der AZV-Geschäftsführer hält einen Anschluss aber für sinnvoll, da die Kläranlage in Freist nicht voll ausgelastet ist, noch Kapazitäten vorhanden sind. Nach seinen Worten wäre zudem eine dezentrale Entsorgung im Vergleich zur zentralen teurer. „Wir werden darum beim Landesverwaltungsamt argumentieren, dass Ihlewitz als förderfähig eingestuft werden kann.“ (mz/los)