Wassersprung-WM Wassersprung-WM: Für Timo Barthel ist im Vorkampf Endstation

Gwangju/Halle (Saale) - Der Supersprung ging in die Hose, der Olympia-Quotenplatz war damit weit, weit weg: Für Halles Wasserspringer Timo Barthel war bei der WM in Gwangju als 21. im Vorkampf vom Turm bereits Endstation.
„Timo hat seinen viereinhalbfachen Vorwärtssalto nicht rumbekommen, er war deutlich zu flach“, sagte sein Trainer Norman Becker. Die Punkte fehlten in der Endabrechnung. Da nur die besten Zwölf einen Startrecht für ihr Land nächstes Jahr bei Olympia bekommen und auch der Berliner Lou Massenberg nicht über Platz 17 hinauskam, bleibt als Qualifikationsmöglichkeit der Weltcup im April in Tokio.
Bei den deutschen Meisterschaften hatte Barthel noch mit einem Ergebnis von 450 Zählern überrascht und eine gewisse Erwartungshaltung geschürt. Diesmal kam der SV-Athlet nur auf 366,50 Zähler. „Das Wertungs-Level ist bei der WM wesentlich höher“, sagt Becker. Hätte sich Barthel bei der WM für einen leichterten Sprung entschieden, wäre er auch nicht auf die nötige Punktzahl gekommen. Deshalb sei es richtig gewesen, auf den schwierigen Sprung zu setzen. (mz)