Warmwasserversorgung defekt Warmwasserversorgung defekt: Mieter der Malzfabrik frieren in ihren Wohnungen
Halle (Saale) - Jene, die den Winter nicht so mögen, werden erfreut sein, dass die klirrende Kälte vorüber ist. Nach Schilderung eines Mieters der ehemaligen Malzfabrik an der Thüringer Straße in Halle hatten und haben mehrere Bewohner aber ganz besonders unter dem sibirischen Wetter der vergangenen Tage zu leiden: Demnach seien einige Wohnungen kalt und es gebe kein richtig warmes Wasser.
Wie der Mieter gegenüber der MZ am Sonntag sagte, funktionieren Heizung und Warmwasserversorgung seit gut einer Woche nicht richtig. „Die Wohnungen sind ausgekühlt. Eine heiße Dusche oder ein Bad zu nehmen, ist nicht möglich“, sagte er. Bislang sei es dem Vermieter nicht gelungen, das Problem zu lösen. Betroffen seien etwa die Hälfte der Wohnungen. Seinen Namen wolle er nicht nennen, weil er als Reaktion des Vermieters die Kündigung befürchte.
Miteigentümer der alten Malzfabrik Halle bestätigt: Warmwasserversorgung defekt
Die 74 Wohnungen in der alten Malzfabrik gehören der Malzfabrik GbR. Miteigentümer Manfred Ferbert bestätigte, dass die Warmwasserversorgung defekt ist. Zwei Reparaturversuche seien in der vergangenen Woche fehlgeschlagen. Das Warmwasser habe eine Temperatur von 30 Grad oder darunter, so Ferbert. „Woran das liegt, wissen wir noch nicht.“ In den kommenden Tagen soll eine Firma das Problem lösen.
Die Heizungsanlage, die die Fußbodenheizungen in den Wohnungen versorgt, sei nicht kaputt. Ferbert räumte aber ein, dass die Technik angesichts des strengen Frosts erst nachjustiert werden musste. „Einige Mieter hatten auch versäumt, in ihren Wohnungen die Heizung hochzuregeln.“ Und weil Fußbodenheizungen langsamer auf Umstellungen reagierten, so Ferbert, sei es einigen Mietern zu kalt gewesen. „Frieren musste aber niemand, es waren mindestens 17, 18 Grad in den Wohnungen.“ Einigen Mietern habe man elektrische Heizkörper zur Verfügung gestellt. (mz)