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Sicherung der Stasi-Akten Vor 35 Jahren: Wie mutige Bürger die Stasi-Akten in Halle retteten

Am 5. Dezember 1989 verhinderten Bürger aus Halle, dass Mitarbeiter der Staatssicherheit nach dem Mauerfall Akten vernichteten. Im Roten Ochsen kamen nun einige von den mutigen Rettern zusammen und erzählten, wie sie sich Zutritt in die Stasi-Zentrale verschafften.

Von David Fuhrmann 13.12.2024, 10:00
Gegen Ende der DDR unternahmen Stasi-Mitarbeiter Versuche, tonnenweise Akten, Filme und Disketten zu vernichten.
Gegen Ende der DDR unternahmen Stasi-Mitarbeiter Versuche, tonnenweise Akten, Filme und Disketten zu vernichten. Foto: dpa

Halle(Saale)/MZ/DAF. - Auf dem Podium der Gedenkstätte Roter Ochse in Halle sitzen fünf Menschen, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben – eine Medizinerin, ein Fensterbauer, ein Wissenschaftler, ein Selbstständiger und ein Pfarrer. Alle fünf haben nach der Wende einen individuellen Lebensweg eingeschlagen, von Halle aus Fäden in eigene Richtungen gezogen, Kinder bekommen, oder sind im Beruf aufgestiegen. Alle fünf teilen jedoch ein gemeinsames Erlebnis: Ab dem 5. Dezember 1989 verhinderten sie die Vernichtung der Staatssicherheitsakten in Halle.