1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Volksbank Halle fusioniert mit Eisleben: Volksbank Halle fusioniert mit Eisleben: "Wir werden unsere Strategie nicht ändern"

Volksbank Halle fusioniert mit Eisleben Volksbank Halle fusioniert mit Eisleben: "Wir werden unsere Strategie nicht ändern"

Von Dirk Skrzypczak 04.06.2020, 13:27
Der Vorstand der Volksbank Halle (von links): Sascha Gläßer, Detlef Kommischke (scheidet Ende des Jahres aus), Jan Röder und Thomas Kaul.
Der Vorstand der Volksbank Halle (von links): Sascha Gläßer, Detlef Kommischke (scheidet Ende des Jahres aus), Jan Röder und Thomas Kaul. Silvio Kison

Halle (Saale) - Die Volksbank Halle will nach der Fusion mit der Volks- und Raiffeisenbank Eisleben an der regionalen Ausrichtung festhalten. „Wir werden unsere Strategie nicht ändern und für die Menschen auch in Krisenzeiten vor Ort auch ansprechbar bleiben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Sascha Gläßer am Donnerstag in Halle.

Durch die Übernahme entsteht die größte Volksbank in Sachsen-Anhalt mit einer Bilanzsumme von über einer Milliarde Euro, 23 Filialen mit 192 Mitarbeitern und rund 30.000 Genossenschaftsmitgliedern. Die neue große Volksbank hat 85.000 Kunden. Durch die Fusion wolle man sich für die Zukunft rüsten. Das wäre eigenständig als kleine Bank nicht möglich sein, meinte Thomas Kaul, Vorstandsmitglied der Volksbank. Die Generalversammlung der Volk- und Raiffeisenbank Eisleben hatte der Fusion zu 99 Prozent zugestimmt, die Vertreterversammlung zu 100 Prozent. 

Als große Herausforderung bezeichnete Gläßer die Auswirkungen durch die Coronakrise. „Derzeit kommt die Wirtschaft noch mit einem blauen Auge davon. Hoffentlich kommt kein zweites dazu.“ Man werde erst im ersten Quartal 2021 wissen, wie schwer die Krise die Wirtschaft getroffen hat. „Klar ist auch, dass es Insolvenzen geben wird. Nicht jedes Unternehmen wird es schaffen“, so Gläßer. (mz)