Unglück auf der B100 bei Peißen Unglück auf der B100 bei Peißen: Tödlicher Unfall am Ortsausgang Halle

Halle (Saale) - Eine Tote, drei Verletzte - das ist die schreckliche Bilanz des Verkehrsunfalls, der sich am Sonnabend auf der Bundesstraße 100 ereignet hat. Nach Informationen der Polizei befuhr eine Peugeot-Fahrerin gegen 17 Uhr die Bundesstraße von Halle in Richtung Bitterfeld. Aus bisher ungeklärter Ursache zog sie im Kreuzungsbereich B 100/Braschwitz ihr Fahrzeug nach links, geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem aus Richtung Bitterfeld kommenden Mercedes zusammen. Durch den Aufprall wurden die 51-jährige Fahrerin sowie ein Säugling im Peugeot verletzt. Eine weitere Mitfahrerin im Peugeot wurde so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort verstarb. Auch der 56 Jahre alte Fahrer des Mercedes wurde verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Zur Unterstützung der Rettungs- und der anschließenden Aufräumarbeiten am Unfallort waren ein Rettungshubschrauber und die Feuerwehren aus Peißen und Zöberitz im Einsatz. Die Bundesstraße 100 war zwischen der Kreuzung Hohenthurm und Peißen in Fahrtrichtung Halle erst gegen 20:30 Uhr wieder befahrbar.
Es ist bereits der dritte schwere Verkehrsunfall in und um Halle innerhalb weniger Tage. Am Donnerstagabend starben zwei Menschen, als ein Lkw auf der A14 auf ein Stauende auffuhr. Am Freitagmorgen kam eine Fußgängerin ums Leben, als sie in der Dessauer Straße von einem Auto erfasst wurde. Damit sind in diesem Jahr bereits sieben Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben, 2014 waren es zwei.
(mz)
