Umfrage: Umfrage: "Es gibt so viel Platz zum Sitzen"

Aus der Baustelle ist ein moderner Campus geworden. Das gefällt den Studenten, die schon einmal vor dem Start der Vorlesungen einen Blick auf den Platz geworfen haben.

So Anna-Franziska Loeber. Sie studiert seit drei Jahren an der Uni Halle Interkulturelle Europa- und Amerikastudien. „Ich mochte unsere Institute in der Stadt aber auch“, sagt Loeber. Zwar werde sie deshalb die alten Räumlichkeiten vermissen, dennoch findet sie es gut, dass nun alle Studenten einen gemeinsamen Ort zum Lernen haben. Besonders auf die Bibliothek ist die Geisteswissenschaftlerin gespannt. Gerüchten zufolge gibt es dort zu wenig Sitzplätze. „Aber das werden wir ja sehen, wenn wir rein können“, sagt sie. Begleitet wird Anna-Franziska von zwei Austauschstudenten, die das nächste Semester in Halle verbringen werden, so wie Gabriela Banita aus Italien. Auch wenn sie nicht weiß, was sich hier verändert hat, so gefällt ihr der Campus sehr. „Es gibt so viel Platz zum Sitzen, wenn das Wetter passt“, sagt sie. Francesco Silvestri stimmt ihr zu. Der 20-jährige italienische Erasmus-Student mag besonders den Mix aus alten und neuen Gebäuden. Auch findet er es gut, dass die Uni in der Innenstadt ist. Denn er mag die Altstadt von Halle und hat sich ganz gezielt für die „mittelgroße“ Stadt an der Saale entschieden. Für die Fachrichtung Culture Mediation hätte er auch nach Berlin oder Frankfurt gehen können. Aber: „Halle ist einfach besser“, so der Italiener.

Clara Schwarze wiederum kennt auch noch die Baustellen-Situation. Sie besucht bereits vor dem offiziellen Semesterstart eine Psychologie-Einführungsveranstaltung im Institutsgebäude. Sie hofft, dass sie bald von innen auf mehr grüne Flächen schaut. Noch überwiege der Beton. Sie übt sich aber in Geduld, Bäume wurden ja schon gepflanzt.  (mz/asm)