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Staatsanwaltschaft setzt auf neues Analyseverfahren Totes Baby in Halle: Führt eine DNA-Spur zur Mutter?

Zweieinhalb Monate nach dem Fund einer Babyleiche in Halle sind die Hintergründe zwar weiter unklar. Jetzt könnte den Ermittlern aber ein Durchbruch gelingen.

Von Dirk Skrzypczak 15.03.2022, 20:30
An der Fundstelle der Babyleiche in der Äußeren Hordorfer Straße haben Anwohner und Beschäftigte Blumen und Lichter abgestellt.
An der Fundstelle der Babyleiche in der Äußeren Hordorfer Straße haben Anwohner und Beschäftigte Blumen und Lichter abgestellt. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - Am Zaun der Stadtwirtschaft in der Äußeren Hordorfer Straße stehen noch immer Grablichter, frische Blumen und eine kleine Puppe. Die Flügel eines Schmetterlings schicken einen letzten Gruß an das kleine tote Mädchen, das hier am 27. Dezember von einer Spaziergängerin gefunden wurde. „In stillem Gedenken an Dich kleine Maus. Du hattest leider keine Chance bekommen“, steht dort. Auch zweieinhalb Monate nach dem grausigen Fund fehlen Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise zur Mutter. Die Soko „Engel“ ermittelt weiter, sagt Staatsanwalt Dennis Cernota. „Wir haben noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Und jetzt haben wir eventuell einen Trumpf in der Hand“, sagt er der MZ. Die Kripo konnte eine fremde DNA extrahieren. Gehört sie der Mutter? „Die Auswertung läuft noch“, sagt der Staatsanwalt.