Teddybärkrankenhaus in Halle Teddybärkrankenhaus in Halle: Hier wird Kuscheltieren geholfen

Halle (Saale) - Das Teddybärkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht vor der Tür: In diesem Jahr findet es vom 28. Mai bis 1. Juni bereits zum 15. Mal statt. Das Projekt wird von Studierenden der Human- und Zahnmedizin sowie der Pharmazie, Physiotherapie und Ernährungswissenschaften organisiert.
Das Ziel sei es, Kindern die doch oft große Angst vor einem Arztbesuch zu nehmen, heißt es in einer Pressemitteilung der Uniklinik. Die Drei- bis Achtjährigen können die Behandlung ihres Plüschtieres aus der Sicht eines Arztes erleben und dabei zum Beispiel auch beim Verbinden fleißig helfen. Auch Routineverfahren wie das Röntgen sollen den Kindern spielerisch erklärt werden. Anschließend können Rezepte für „Aua-weg-zipam“ oder ein „Husterizini“ in der Teddy-Apotheke eingelöst werden.
Im Anschluss an die Untersuchung darf sich das Kuscheltier ein wenig ausruhen
Im Anschluss an die Untersuchung darf sich das Kuscheltier ein wenig ausruhen und die Kinder können selbst aktiv werden. Dazu stehen die Zahnmediziner sowie Ernährungswissenschaftler und angehende Physiotherapeuten zur Verfügung. Es wird einerseits mit der richtigen Zahnputztechnik der böse Zahnteufel verjagt, andererseits die Freude an gesunder Ernährung und sportlicher Bewegung gezeigt.
Das Teddybärkrankenhaus ist im vergangenen Jahr in neue Räume gezogen. Es befindet sich im 1. Obergeschoss des Gebäudes Magdeburger Straße 16 (ehemalige Chirurgie). An den Vormittagen im genannten Zeitraum sind Kindertageseinrichtungen aus Halle und Umgebung eingeladen. Am Montag, 28. Mai, sowie am Donnerstag, 31. Mai, ist die Teddyklinik für alle Kinder mit einem Plüschpatienten, für Eltern, Großeltern oder Geschwister jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet. (mz)
