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Krokodilfleisch und Insekten Streetfood-Festival in Halle (Saale): Das sollten Hallenser wissen

Von Julia Rau 06.04.2017, 11:30
Ein Dauerbrenner bei Streetfood: frische Burger.
Ein Dauerbrenner bei Streetfood: frische Burger. Crowdevent

Halle (Saale) - Am Freitag beginnt das nächste Streetfood-Festival in Halle. Dann werden 68 Foodtrucks am Unteren Saaleufer (gegenüber vom „Krug zum grünen Kranze“) stehen und getreu dem Motto „Einmal um die Welt“ das ganze Wochenende Besucher verköstigen. Foodtrucks sind sozusagen die neue Version vom Fleischerwagen auf dem Wochenmarkt. Allerdings mit einigen Unterschieden, wie Eventmanager und Food-Festival-Veranstalter Daniel Heuer sagt.

Keine Tiefkühlwaren!

„Der große Unterschied ist, dass es es bei Foodtrucks keine Tiefkühlware gibt, wie bei anderen Wagen, die man von Märkten kennt; alles wird frisch gekocht und vor den Augen des Kunden zubereitet.“ Heuer organisiert jedes Wochenende in ganz Deutschland ein Foodtruck-Festival.

Die Saison dauert von März bis November. Eine Stammbelegschaft zieht mit ihm von Stadt zu Stadt. Je nach Vorlieben in einer Region bucht er Anbieter dazu.

Vegetarisch und vegan in Halle besonders gefragt

„In manchen Städten geht Fleisch gut, in Halle zum Beispiel war vegetarisch und vegan ein großes Thema.“ Im vergangenen Herbst hatte der Veranstalter Halle für sich entdeckt. Weil die Resonanz der Kunden und der Truckbetreiber sehr gut war, plane er, einmal im Jahr das Festival in Halle zu veranstalten.

Im vergangenen Herbst war das Festival noch auf der Pferderennbahn. „Wir haben den Ort gewechselt, weil wir die Promenade attraktiver finden, so weit wir gehört haben, geht es den meisten Hallensern da genau so.“

Bratwurst und Pommes tabu - dafür gibt es Krokodilfleisch und Insekten

Aus Halle kommen nur ein, zwei Trucks auf das Festival, sagt Heuer. Das Gros werden Köche sein, die allerhand Exotisches anbieten. „Es gibt Krokodilfleisch, Insekten, ganz viel aus Spanien und Afrika und es kommt ein zehn Meter langer Smoker mit, in dem jede Menge Fleisch zubereitet wird“, sagt Heuer.

Die Speisekarten der Trucks sind meist überschaubar - „auch das unterscheidet die Trucks von Imbissen, die haben nur fünf oder sechs ausgefallene Gerichte, die sie perfektionieren - so machen es ja auch Spitzenköche in Restaurants“, sagt Heuer.

Eine stinknormale Bratwurst mit Pommes werde man auf dem Festival deshalb nicht bekommen. Heuer selbst isst am liebsten den Mafia Burger, „den ganz scharfen“, verrät er.

So viel kosten die Snacks beim Streetfood-Festival

Damit die Gäste so viel wie möglich probieren können, bieten die Trucks Probierportionen an. Ein Snack kostet etwa drei bis vier Euro. Der Eintritt kostet zusätzlich drei Euro für alle über 14 Jahren. Ein Festivalticket für alle drei Tage kostet fünf Euro.

Das Foodtrucks stehen am Freitag 14 bis 22 Uhr, am Samstag 11 bis 22 Uhr und am Sonntag 11 bis 18 Uhr am Unteren Saalufer (gegenüber vom „Krug zum grünen Kranze“) (mz)