Stadtwerke Halle Stadtwerke Halle: Hallesches Trinkwasser wird kurzzeitig gechlort

Halle/MZ/SIKI - Das Trinkwasser in Halle wird seit dem heutigen Dienstag durch die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz zusätzlich gechlort. Wie die halleschen Stadtwerke mitteilen, ist dies eine Sicherheitsmaßnahme aufgrund der Havarie an der Ostharz-Fernwasserleitung am 14. April. Die Maßnahme werde voraussichtlich bis zum Anfang der kommenden Woche andauern.
Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH ist seit Dezember 2007 der Vorlieferant der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH. Das Wasser kommt zum größten Teil aus der Rappbode-Talsperre. Ein geringer Teil kommt auch aus der Elbaue bei Torgau.
In der vergangenen Woche war es innerhalb eines Tages zu drei Rohrbrüchen an der Fernwasserleitung des Unternehmens gekommen, durch die Wasser aus der Rappbode-Talsperre durch den Altkreis Köthen nach Halle fließt. Der erste Bruch der Leitung gab es in Plötz (Saalekreis). Hier war die Verbindung zwischen zwei Rohrsegmenten durchrostet. Kurz danach dann der zweite Rohrbruch an derselben Leitung bei Trebbichau/Fuhne sowie einige Stunden später in der Nähe von Dohndorf (beides Altkreis Köthen). Für die Zeit der Reparatur wurden die Stadt Halle und der nördliche Saalekreis kurzzeitig mit Trinkwasser aus der Elbaue versorgt. Dadurch sei es zu einem geringfügigen Anstieg der Wasserhärte gekommen. Dieser sei aber „gesundheitlich vollkommen unbedenklich“, versichern die Stadtwerke Halle.