Planungsausschuss Skateanlage in Heide-Nord ist veraltet - Kommt ein Neubau?

Halle (Saale)/MZ - Die Skateanlage im Zanderweg ist nicht nur die einzige im Stadtteil Heide-Nord. Sie muss auch dringend saniert werden, damit Skater und Rollerblader, ebenso wie BMX- und Mountainbikefahrer sie weiterhin nutzen können.
Gebaut wurde sie Mitte der 90er-Jahre. „Die Anlage ist stark verschlissen, und aufgrund des Alters sind an den Bauteilen nicht mehr reparierbare Schäden entstanden, die ein zunehmendes Gefahrenpotenzial für die Nutzer und Nutzerinnen darstellen und in absehbarer Zeit zu einer Schließung der Anlage führen werden“, heißt es in der Beschlussvorlage zum Neubau der Anlage. Der Planungsausschuss wird an diesem Dienstag darüber entscheiden.
Vorgesehen ist, den vorhandenen Skateplatz im Zanderweg in einen zeitgemäßen Parcours umzugestalten und zusätzlich um einen neuen Aufenthaltsbereich mit Sitzmöglichkeiten zu erweitern. Damit soll gleichzeitig die Qualität und die Attraktivität der Anlage verbessert werden.
Gesamtkosten liegen voraussichtlich bei rund 250.000 Euro
Im Vorfeld wurden bereits zwei Beteiligungsrunden durchgeführt, bei denen die Jugendlichen, die die Skateanlage nutzen, erklären konnten, was sie sich vor Ort wünschen. Diese Abfrage ist seit der vom Stadtrat beschlossenen Spielflächenkonzeption notwendig. Die Beteiligung wurde moderiert vom halleschen Verein „congrav new sports“, der auch die anderen Skateanlagen in Halle betreut.
Laut dem Beschluss handelt es sich um einen sogenannten Ersatzneubau. Das bedeutet: Der vorhandene Unterbau wird für die neue Anlage wiederverwendet. Die Gesamtkosten liegen voraussichtlich bei rund 250.000 Euro, wobei zwei Drittel der Kosten aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost des Landes Sachsen-Anhalt und ein Drittel aus städtischen Eigenmitteln gezahlt werden soll. Wird dem Beschluss zugestimmt, könnten die Bauarbeiten, die etwa vier Monate in Anspruch nehmen würden, im viertel Quartal des nächsten Jahres beginnen.