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Ministerium weist Vorwürfe zurück Nach Suizid im Gefängnis: Verein kritisiert Verhältnisse in der JVA Frohe Zukunft in Halle

In der vergangenen Woche hatte sich ein Gefangener in der JVA in der Frohen Zukunft in Halle das Leben genommen. Werden die Häftlinge dort nicht richtig betreut?

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 20.12.2022, 14:45
In der JVA in der Frohen Zukunft in Halle hat sich ein Gefangener das Leben genommen.
In der JVA in der Frohen Zukunft in Halle hat sich ein Gefangener das Leben genommen. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - Nach dem Suizid eines Gefangenen am 14. Dezember in der Justizvollzugsanstalt (JVA) in der Frohen Zukunft hat der hallesche Verein „Medinetz“ die Bedingungen in den Gefängnissen in der Stadt – auch im „Roten Ochsen“ – kritisiert. „Die Haftbedingungen und eine unzureichende psychologische Betreuung treiben Häftlinge in den Tod“, heißt es in einer am Dienstag verbreiteten Erklärung. Gegenüber der MZ wies das Justizministerium des Landes die Vorwürfe zurück.