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Rubicon Gummitechnik und Maschinenbau Rubicon Gummitechnik und Maschinenbau: Neue Halle schon zu klein

Von Ronald Dähnert 30.03.2004, 16:36

Halle/MZ. - Sechs Monate lang ist in unmittelbarer Nachbarschaft zur alten Produktionsstätte der Neubau mit 330 Quadratmetern errichtet worden. Für den mittelständischen Betrieb mit seinen 30 Angestellten, der 1991 gegründet und in dem ein Jahr später die Produktion aufgenommen wurde, ist die 200 000-Euro-Investition ein wichtiger Meilenstein, denn nach Köhlers Worten gab es in den vergangenen Jahren "ein schnelles Wachstum". So schnell, dass der Geschäftsführer intensiv nachdenkt, auf welchen Wegen weitere Flächen "in einer überschaubaren Entfernung" angemietet werden könnten.

Mit Fertigungslinien für die Gummitechnik, die mitunter eine Länge von bis zu 80 Metern erreichen, stoßen die Rubicon-Mitarbeiter nämlich schon in der neuen Halle an Grenzen. Längst werden Tests ihrer Anlagen in einem gemieteten Gebäude in einem anderen halleschen Stadtteil absolviert, was das mittelständische Unternehmen aber "vor kaum lösbare logistische Probleme stellt", so Köhler. Allerdings stehe die neue Halle "genau entlang der Grundstücksgrenzen", eine Erweiterung der Produktion direkt in der Trothaer Hans-Dittmar-Straße sei demnach unmöglich.

Rubicon stellt Maschinen und Anlagen ausschließlich für die Produktion von Gummi her. Produkte, die mit den Maschinen aus Halle gefertigt wurden, finden sich später unter anderem wieder in Fahrzeugen aller Art, in Schläuchen, darunter auch in Autorädern, in der Labortechnik, in Dichtungen für den Fensterbau. Kunden von Rubicon sind daher auch große deutsche Automobil- beziehungsweise namhafte Reifenhersteller. Im zurückliegenden Jahr erzielte das Unternehmen in Trotha einen Jahresumsatz von vier Millionen Euro.