Kunsthochschule Burg Giebichenstein Reaktion auf Antisemitismus-Vorwürfe: Burg will unabhängigen Ethikrat gründen
Die Burg kündigt konkrete Maßnahmen an, um sich mit Themen wie Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung auseinanderzusetzen. Auch erklärt die Uni ihre Bereitschaft zur kritischen Selbstreflexion.
Aktualisiert: 19.07.2025, 20:10

Halle (Saale)/MZ - Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein will ihren Worten nun auch konkrete Maßnahmen folgen lassen. Nachdem in dieser Woche das Bündnis gegen Antisemitismus Halle der Kunsthochhochschule Burg Giebichenstein vorgeworfen hatte, bei der Jahresausstellung der Burg sei antisemitische Hetze betrieben worden, erklärte die Uni zunächst, man nehme den Hinweis „sehr ernst“, sprach gleichzeitig aber auch von Mutmaßungen und falschen Darstellungen und berief sich außerdem auf die Kunstfreiheit.