Schwere Vorwürfe Nacktfoto an TOOH Halle: Schwere Vorwürfe - PR-Mitarbeiterin weggemobbt?

Halle (Saale) - Was ist an der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH) los? Nachdem der Aufsichtsrat vor einigen Wochen nach einem langen Streit den Vertrag mit Opernintendant Florian Lutz nicht verlängerte, steht bei den Bühnen Halle ein weiterer Streitfall an. Laut Bild-Zeitung hat eine neue Referentin der Presseabteilung ihren Job nach nur drei Tagen wieder hingeschmissen - wegen sexistischer Mobbing-Attacke.
Demnach hatte die 42-jährige PR-Frau aus Berlin die Stelle in Halle vor einer Woche angetreten. „In Halle sollte ich die Social-Media-Präsenz der Oper und der Theater aufpeppen“, wird sie zitiert. „Es wurde versucht, mich auszugrenzen und zu mobben. Ein Mitarbeiter stellte mich als seine Praktikantin vor.“
Fünf Jahre altes Nacktfoto soll in einer Email unter TOOH-Mitarbeitern kursiert sein
Doch damit nicht genug. Ein fünf Jahre altes Nacktfoto soll in einer Email unter TOOH-Mitarbeitern kursiert sein. „Als der Geschäftsführer der TOOH mich informierte, mir die geschmacklose Mail zeigte, war ich fassungslos. Ich hätte nie gedacht, dass der hallesche Kulturbetrieb so eine Schlangengrube ist.“
Weshalb das Foto kursiere, wisse die Frau nicht. Laut Bild hatte sie im Februar alte Wikipedia-Einträge über nt-Intendant Matthias Brenner geändert, der sich daraufhin öffentlich über sie beschwerte. Eine Verbindung zur Nacktfoto-Attacke wies er als geschmacklose Unterstellung zurück. (mz)