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Kein Mund-Nasen-Schutz getragen Nach HFC-Spiel: Frau verstößt nach eigenen Aussagen gegen Quarantäne und attackiert Polizeibeamte am Hauptbahnhof Halle

Aktualisiert: 22.11.2021, 14:17
Hauptbahnhof Halle. (Symbolbild)
Hauptbahnhof Halle. (Symbolbild) Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild

Halle (Saale)/MZ - Am Samstag ist es am Hauptbahnhof Halle zu Ausschreitungen unter Anhängern des HFC gekommen. Laut der Polzei bemerkten die Einsatzkräfte eine circa zehnköpfige, teilweise alkoholisierte Gruppe, die sich in der Haupthalle auf Höhe des Schnellrestaurants aufhielt und lautstark herum grölte.

Unter ihnen war ein Frau, die keinen erforderlichen Mund-Nasen-Schutz trug. Die Bundespolizisten begannen, die Personen zu kontrollieren, wobei es zu mehreren Konfrontationen kam. Dabei provozierten die Personen die Einsatzkräfte. Ein 19-jähriger junger Mann hielt dabei immer wieder den Mindestabstand zu den Beamten ein und wurde zurückgewiesen. Daraufhin schlug seine hinzukommende Mutter den Arm der Bundespolizisten weg.

Die 38-jährige Frau wurde zu Boden gebracht. Dabei schrie sie weiter umher und beleidigte die Einsatzkräfte. Außerdem erklärte sie, dass sie eigentlich gar nicht hier sein dürfte, da sie aufgrund von Corona in Quarantäne sein müsste. Hinzukommende Sicherheitsmitarbeiter der Bahn sprachen beiden Personen ein Hausverbot aus.

Die Bundespolizisten erteilten der gesamten Gruppe Platzverweise, denen sie nur widerwillig nachkamen. Die 38-Jährige wird aufgrund ihres Verhaltens wegen Beleidigung, Körperverletzung sowie eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte beanzeigt. Zudem wird das zuständige Gesundheitsamt über die Äußerungen der Frau informiert und überprüft, ob es sich hierbei tatsächlich um einen Verstoß gegen eine Quarantäneanordnung handelt.