Wirtschaft in Sachsen-Anhalt Mit Luft auf Sparkurs - Warum Coca Cola in Halle auf neue Technik setzt
Weshalb Coca Cola in Halle mehr als eine Million Euro in neue Kompressoren investiert – und wie sich diese Ausgabe schon bald rentiert haben soll.

Halle (Saale)/MZ - Bevor an fertige Getränke aus der Schieferstraße überhaupt zu denken ist, wird jede Menge Luft gebraucht. Druckluft, um genau zu sein, mit der zum Beispiel die Bänder gesteuert werden, über die täglich Tausende Kunststoff-Flaschen mit Getränken unter anderem der Marken Fuze Tea und Powerade das Coca-Cola-Werk im Neustädter Gewerbegebiet verlassen. Die Luft zu verdichten, sie sozusagen unter Druck zu setzen, ist aufwendig und teuer, macht Karolin Tröbs, Umwelt- und Energiemanagerin bei Coca Cola in Halle, deutlich. Teuer vor allem deshalb, weil für nahezu alle Produktionsprozesse im Werk Druckluft benötigt wird. Zehn Prozent des derzeitigen Energiebedarfs würden dafür aufgewandt.