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Leserin gewinnt Rundflug über Halle Leserin gewinnt Rundflug über Halle: "Ein bisschen Angst habe ich schon"

Von Maximilian Mühlens 08.08.2018, 09:00
Sandra und Holger Hänsch freuen sich zusammen mit ihrem Sohn Jonas auf den Rundflug über Halle.
Sandra und Holger Hänsch freuen sich zusammen mit ihrem Sohn Jonas auf den Rundflug über Halle. Maximilian Mühlens

Zaschwitz - Dass sie den ersten Preis beim großen Gewinnspiel zur MZ-Serie „Meine Stadt, feine Stadt“ gewinnen würde, damit hatte Sandra Hänsch aus Zaschwitz überhaupt nicht gerechnet. „Vor allem, als ich dann erfahren habe, was ich gewonnen habe, wurde mir ein wenig mulmig“, sagte die 43-Jährige am Dienstag bei der Übergabe des Preises lachend. Zusammen mit ihrem Ehemann Holger und ihrem Sohn Jonas darf sie nun einen Rundflug über Halle und der Umgebung genießen.

„Ich bin noch nie geflogen, ein bisschen Angst habe ich schon“, so die Verkäuferin, die in Halle-Bruckdorf arbeitet. Weil es beim Flug nach Gewicht und nicht nach der Personenzahl geht, muss vorher noch einmal gewogen werden. „Sollte ich nicht mitdürfen, dann trete ich gerne zurück und überlasse den Flug meiner Frau und meinem Sohn“, sagte Holger Hänsch lachend. Seine Frau Sandra findet diesen Gedanken allerdings alles andere als lustig, denn eine seelische Unterstützung wünscht sie sich schon bei ihrem ersten Flug.

Hin und wieder beteiligt sich die Familie an Gewinnspielen, aber immer nur dann, wenn es knifflig ist. „Dann ist die Chance auch höher, etwas zu gewinnen, weil sich weniger beteiligen“, sagte Holger Hänsch. Das MZ-Rätsel sei besonders schwierig gewesen. Zwar stammt das Ehepaar aus Halle, es hatte aber manchmal Schwierigkeiten die gesuchten Wörter zu finden.

„Ich habe zusammen mit meinem Sohn angefangen, das Rätsel zu lösen, irgendwann war es dann aber so schwierig, dass ich es in die Ecke gelegt habe“, so Sandra Hänsch. Die einzelnen Zeitungsseiten der Serie habe sich das Ehepaar nicht aufbewahrt - denn sonst wäre es einfacher gewesen, denn die Lösungen standen meistens - versteckt - in den Texten.

„Irgendwann habe ich das angefangene Rätsel gefunden und gefragt, ob ich es wegwerfen kann“, erzählte Holger Hänsch. Dann hätte ihn aber der Ehrgeiz gepackt und er versuchte, das halbfertige Rätsel zu lösen. „Ich dachte, dass es relativ einfach sein wird, denn man kann ja heutzutage alles googeln“, so Hänsch. Aber er kam nicht weit. „Es war wirklich sehr schwer - das Internet war keine große Hilfe“, so der 51-Jährige.

Helfen konnte allerdings Jonas, der 14-jährige Sohn, des Ehepaare. Er besucht das Gymnasium in Wettin. In der Woche vor den Sommerferien beschäftigte er sich mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern mit dem Thema Salz. So konnte er unter anderem bei dem Lösungswort „Salzwirkerbruederschaft“ helfen. Als seine Mutter dann die Postkarte in den Briefkasten geworfen hatte, meinte der 14-Jährige nur lapidar: „Du gewinnst eh nichts, Mama!“ Nun wurde er eines Besseren belehrt. „Ich freue mich schon sehr auf den Rundflug, wird bestimmt spannend“, so der Schüler. (mz)