Latina-Schule Latina in Halle (Saale): Wie gut sind die Zeugnisse von Deutschlands bester Klasse?

Halle (Saale) - Zeugnistag - das ist wohl für jeden der rund 12.000 Schüler der Stadt ein besonderer Tag, nicht nur, weil danach die heiß ersehnten Sommerferien beginnen. Für Deutschlands beste Klasse allerdings ist dieser Tag noch um einiges außergewöhnlicher.
Denn die Klasse 6/2 der Latina, Gewinner des größten TV-Schülerquiz im Kinderkanal des deutschen Fernsehens, bekommt an diesem Mittwoch die Zeugnisse an einem Ort, den viele der Schüler bis dahin vermutlich noch gar nicht kannten: Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) hat Halles Super-Klasse zur Übergabe der teils gefürchteten, teils freudig erwarteten „Giftblätter“ in das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen am Weinberg-Campus zum Frühstück eingeladen.
„Damit will sich die Stadt bei euch dafür bedanken, dass ihr im Wettstreit um die beste Klasse Deutschlands gewonnen und damit Halle so toll vertreten habt“, so Wiegand, der sich trotz seines stets vollen Terminkalenders morgens früh um acht Zeit für Kaffee und Brötchen mit den Schülern nimmt.
Beste Klasse Deutschlands: Wie sehen die Zeugnisse der Latina-Schüler aus?
Das Wichtigste an diesem Tag sind aber natürlich die Zeugnisse. Klassenleiterin Gloria Conrad kann sich auch dieses Mal wieder über ihre Schützlinge freuen: „Es waren viele Einsen und Zweien dabei“, so die Pädagogin, die auf ihre Schüler schwört - auch auf die, die vielleicht die eine oder andere schlechtere Note haben. Auf den Klassendurchschnitt kann die 6/2 übrigens stolz sein: „1,7“, verrät Gloria Conrad.
Bevor es für die Latina-Schüler in die wohlverdienten Sommerferien geht, gibt’s noch eine Überraschung. Nein, eigentlich sogar zwei. Zunächst nimmt Professor Dieter Katzer, ehemaliger Institutsdirektor am Fraunhofer, die Klasse mit auf eine Führung durch das Institut und seine Labore.
Begegnung mit Film-Crew als Überraschung
Aufmerksam lauschen die Mädchen und Jungen dem Wissenschaftler, der sich vorstellen kann, „den einen oder anderen in naher Zukunft bei uns am Institut wiederzusehen“. Der Clou des Tages aber sollte noch kommen: eine Begegnung mit der kompletten Film-Crew der TV-Serie „In aller Freundschaft“. Die nämlich wird derzeit im zur „Volkmann-Klinik“ umgewandelten Institut am Weinberg-Campus gedreht. (mz)
