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Laternenfest 2018 in Halle Laternenfest 2018 in Halle: Neue Hoffnung für das Brückenspringen

Von Oliver Müller-Lorey 21.08.2018, 11:00
Würde das Saale-Springen (hier ein Archivbild) von der Giebichensteinbrücke ausfallen, wäre das ein großer Verlust für das Laternenfest.
Würde das Saale-Springen (hier ein Archivbild) von der Giebichensteinbrücke ausfallen, wäre das ein großer Verlust für das Laternenfest. Holger John

Halle (Saale) - Die Chancen, dass zum Laternenfest am kommenden Wochenende doch das Brückenspringen von der Giebichensteinbrücke stattfinden kann, stehen gut. Noch in der vergangenen Woche hatte es Berichte über Schwierigkeiten bei der Genehmigung und den niedrigen Wasserstand gegeben.

Doch am Montag erklärte der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsstraßenamtes in Magdeburg, Tjark Hildebrandt, vonseiten seiner Behörde gebe es keine Bedenken gegenüber der dritten Veranstaltung dieser Art. „Die Stadt hat die nötige Genehmigung, auch die Ausnahmegenehmigung für das Brückenspringen liegt vor“, sagte er.

Unterdessen hat auch der Organisator des Brückenspringens, Vize-Olympiasieger Andreas Wels, gute Nachrichten. Ende vergangener Woche sei der Bereich unter der Brücke mit dreierlei Techniken untersucht worden, die alle einen Wasserstand von 5 bis 5,40 Meter ergeben hätten. „Wir haben den Bereich mit Echolot, Sensor-Scan und Tauchern untersucht“, sagte Wels.

Brückenspringen beim Laternenfest 2018 in Halle: Spektakulärste Spitzensprünge aus großer Höhe

Das gute Ergebnis überrasche ihn und ermögliche ein spannendes Programm. Für die spektakulärsten Spitzensprünge aus großer Höhe seien sechs Meter nötig, was in diesem Jahr wohl nicht in Erfüllung gehe. „Trotzdem bin ich positiv überrascht, das hätte ich nicht erwartet“, zeigte sich der Ex-Profi-Sportler erfreut.

Natürlich bleibe es nicht bei diesen Messungen, sondern kurz vor den Sprüngen am Sonntag um 14.30 Uhr werde der Wasserstand noch einmal kontrolliert. Wels sagte, er gehe zusätzlich, fernab der modernen Messtechniken, auf Nummer sicher und halte eine fünf Meter lange Kordel ins Wasser., die ein Taucher bis auf den Grund ziehe.

Damit die Springer nicht auf Treibholz oder sogar Boote treffen, wird der Bereich während des Programms mit Netzen und Booten abgesperrt (mz)