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AUF DER SUCHE NACH GERAUBTER KUNST Kunsthistoriker im Stadtmuseum Halle sind NS-Raubgut auf der Spur

In den Sammlungen des Stadtmuseums Halle prüfen Provenienzforscher in einem Projekt des Landes-Museumsverbands Exponate auf eine verdächtige Herkunft. Was die Experten unter anderem entdeckt haben.

Von Katja Pausch 28.09.2022, 11:24
Steffen Thater (Mitarbeiter Stadtmuseum), Anette Müller-Spreitz (Koordinierungsstelle Provenienzforschung) und Kunsthistoriker Sven Pabstmann (v.l.) suchen an einer Menora nach Hinweisen auf die Herkunft des Siebenarmigen Leuchters, der in der jüdischen Religion eine bedeutende Rolle spielt.
Steffen Thater (Mitarbeiter Stadtmuseum), Anette Müller-Spreitz (Koordinierungsstelle Provenienzforschung) und Kunsthistoriker Sven Pabstmann (v.l.) suchen an einer Menora nach Hinweisen auf die Herkunft des Siebenarmigen Leuchters, der in der jüdischen Religion eine bedeutende Rolle spielt. (Foto: Steffen Schellhorn)

Halle (Saale)/MZ - Mit prüfendem Blick begutachtet Sven Pabstmann eine goldene Menora. Der Kunsthistoriker hebt den imposanten Siebenarmigen Leuchter, eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums, und sucht auf der Unterseite nach verwertbaren Hinweisen auf die Herkunft des Objekts, das im Depot des Stadtmuseums Halle zu den Judaica zählt.