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Kommentar zum Kahlschlag in Trotha Kommentar zum Kahlschlag in Trotha: Stadt hat hier leider nichts gelernt

05.02.2019, 11:01
Robinien im Trothaer Wald
Robinien im Trothaer Wald Silvio Kison

Halle (Saale) - Wenn die Stadtspitze eins aus der Debatte um das Riveufer lernen konnte, dann dass den Hallensern der Erhalt von Bäumen sehr am Herzen liegt. Umso erstaunlicher ist der plötzliche Kahlschlag im Wäldchen in Trotha, den die Anwohner erst bei einem Spaziergang bemerkt haben. Von Seiten der Stadtverwaltung gab es dazu keine Info. Die schiebt die Verantwortung allein der Deutschen Bahn zu.

Allerdings gehört das Gelände nicht der Bahn, sondern der Stadt. Es war die Verwaltung, die die Maßnahme überhaupt erst vorgeschlagen hat. Doch anstatt sich gemeinsam mit der Bahn den Fragen der Anwohner in Trotha zu stellen, blieb die Verwaltung der Versammlung fern.

Das ist doppelt schade: Erstens, weil die Stadtspitze die Wichtigkeit des Themas immer noch nicht erkannt hat und zweitens, weil die Bürger auf ihren Fragen sitzengeblieben sind. (mz)

Die Autorin erreichen Sie unter: [email protected]