Kinder dürfen wieder auf Spielplätze Kinder dürfen wieder auf Spielplätze: Diese Regeln müssen Eltern in Halle beachten

Halle (Saale) - Traurige Kinder, frustrierte Eltern, Sicherheitskräfte, die die Einhaltung des Nutzungsverbots kontrollieren: Seit dem 13. März sind die über 150 Spielplätze in Halle aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Ab Freitag dürfen sie wieder öffnen. Allerdings müssen Besucher Regeln einhalten.
Spielplätze in Halle wieder offen: Diese Regeln gilt es zu beachten
So schreibt die Eindämmungsverordnung der Stadt vor, dass Corona-Infizierte, Kontaktpersonen von am Virus erkrankten Menschen sowie Bürger, die in den vergangenen 14 Tagen im Ausland waren, die Anlagen nicht betreten dürfen. Außerdem sind Eltern oder andere Angehörige angehalten, darauf zu achten, dass die Kinder beim Spielen einen Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten. Davon ausgeschlossen sind Angehörige, die im gleichen Hauhalt leben, oder auch Großeltern.
Auch die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) will an diesem Freitag die Sperrung der eigenen 50 Spielplätze aufheben. „Endlich können unsere vielen Mieterkinder wieder toben, klettern und buddeln. Dies ist sicher auch eine Nachricht, über die sich viele Eltern freuen“, so HWG-Sprecher Steffen Schier. Auch wenn es schwerfällt, seien die Abstandsregeln einzuhalten.
Im Saalekreis werden die Spielplätze erst am Samstag freigegeben
Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) setzt auf die Eigenverantwortung der Hallenser: „Alle Spielplätze zu überwachen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wir müssen den Menschen vertrauen, dass sie den Ernst der Lage kennen.“ Wiegand schließt aber nicht aus, Spielplätze schließen zu lassen, sollten sie dauerhaft überfüllt sein.
Im Saalekreis werden die Spielplätze erst am Samstag freigegeben. So sieht es der Entwurf der Allgemeinverfügung aus der Kreisverwaltung vor. Merseburg und Bad Lauchstädt wollen nicht so lange warten und ebenfalls Freitag öffnen. Andere warten das grüne Licht vom Kreis ab. (mz)