Jugendcamp als Indianerdorf

Zappendorf/MZ. - Die tollen Ideen steuert die Kunststudentin Lisa Wagner bei. Selbst zünftig ausstaffiert und mit bunt verzierten Zöpfen ist die junge Frau dabei, jedem Kostüm, zum Beispiel mit indianischen Motiven aus Kartoffeldruck, noch den rechten indianischen Schliff zu geben. Federn, Bänder, Gürtel und natürlich die Bemalung in den Gesichtern - fertig sind die Indianer. Anika, Anne, Lennard, Max, Tom und die anderen haben eine Menge Spaß dabei und freuen sich schon riesig auf das große Indianerfest am Freitag.

Sabine Skirl, die Chefin des Camps, auch sie trägt Federschmuck und "Friedensbemalung", hat fleißige Helfer in den Ferientagen an ihrer Seite. Diana Voigt bastelt mit. Petra Bock bäckt Kuchen für die Vesper der Kinder und die Senioren, die am Dienstag ins Camp kommen. Das Mittagessen liefert ein ortsansässiger Fleischer. "Lecker", sagen die Mädchen.

Der 14-jährige Marcel Schuchert hat sich ehrenamtlich als Helfer zur Verfügung gestellt. Er findet das Camp prima, außerdem ist seine Schwester Anika auch dabei. "Am Nachmittag spielen wir Fußball", sagt er. "Guck mal, wie schön der Bus geworden ist", ruft eine kleine Indianerin. "Frank Pfanne hat die lustigen Tiere gemalt", so Sabine Skirl. Der kunterbunte Spielebus verbreitet gute Laune. Daneben steht der Marterpfahl. Der wird noch angemalt, sagen die Kinder. Fürs Indianerfest am Freitag.