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Neue Anklage gegen Halles OB: Hat Bernd Wiegand gegen den Datenschutz verstoßen?

Noch hat das Landgericht Halle nicht entschieden, ob es in der Impfaffäre zum Prozess gegen den OB kommt. Nun startet die Staatsanwaltschaft ein weiteres Verfahren.

Aktualisiert: 04.07.2022, 19:03
Bleibt im Visier der Staatsanwaltschaft: Bernd Wiegand
Bleibt im Visier der Staatsanwaltschaft: Bernd Wiegand Foto: dpa

Halle (Saale)/MZ - Müssen sich Halles suspendierter Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) und seine Büroleiterin Sabine Ernst demnächst in gleich zwei Strafverfahren vor dem Landgericht Halle verantworten? Nachdem die Staatsanwaltschaft Halle bereits Ende Februar Anklage in der Impfaffäre gegen den OB und seine engste Vertraute erhoben hatte, kommen nun neue Vorwürfe hinzu. Auslöser ist die Datenaffäre um den einstigen Geschäftsführer der städtischen Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft (EVG), Jan Hüttner. Die Staatsanwaltschaft wirft Wiegand und Ernst vor, das Ausspähen und Abfangen von Daten vorbereitet zu haben. Wiegand soll zudem uneidlich in einem Zivilprozess nach einer Klage Hüttners falsch ausgesagt haben. Die MZ beantwortet die wichtigsten Fragen: