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Halle-Peißen Halle-Peißen: Ehemaliges Ramada-Hotel wird Flüchtlingsunterkunft

28.10.2015, 19:47
Das H+-Hotel in Peißen. Hier sollen schon bald Flüchtlinge aufgenommen werden.
Das H+-Hotel in Peißen. Hier sollen schon bald Flüchtlinge aufgenommen werden. TV Halle Lizenz

Halle (Saale) - Nach Recherchen von TV Halle soll das „H+“-Hotels (ehemals Ramada) in Halle-Peißen bereits ab 1. November als Unterkunft für rund 600 Flüchtlinge dienen.

Ein diesbezüglicher Vertrag zwischen der H-Hotels AG mit Sitz in Bad Arolsen (Hessen) und dem Land Sachsen-Anhalt sei bereits unterschrieben worden. Telefonisch war es am Mittwochabend bereits nicht mehr möglich, ein Zimmer für den Zeitraum ab dem 1. November zu buchen.

Im Unterschied zum ehemaligen „Maritim“, das bereits seit Oktober als Flüchtlingsunterkunft dient, soll es vorerst keine Entlassungen geben. Die Belegschaft des „H+“Hotels soll am Donnerstag offiziell über die Pläne der Konzernleitung informiert werden.

Wie der MDR am Mittwochabend in seiner Sendung „Exakt“ berichtet hat, soll das Land Sachsen-Anhalt eine Jahresmiete in Höhe von drei Millionen Euro zahlen. Die H-Hotels-Gruppe hat bereits Flüchtlinge in ihren Häusern in Laatzen bei Hannover und in Frankfurt  (Oder) untergebracht.

Im Beitrag des MDR äußerte außerdem eine Sprecherin des Hotels, dass das gegenüberliegende Autobahnamt ebenfalls als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt werden solle. Deshalb sei der Verkauf die beste Lösung.

Für die Länder und die Kommunen sind ehemalige Hotels ideal für die Unterbringung von Flüchtlingen, da alle Zimmer über ein Bad verfügen und sie ohne große Umbauten genutzt werden können. (mz/gero)