Bauen in Halle Halle hat günstige Baulandpreise im Vergleich zu anderen Städten
Deutschlandweit liegt die Saalestadt in unteren Drittel. Aber landesweit vorn.

Halle/MZ. - Dass Halle nicht unter den Spitzenreitern ist, ist in diesem Fall gut: Die Saalestadt liegt bei Roh-Baulandpreisen auf Platz 317 von 396 ausgewerteten Städten und Landkreisen. Das teilt der Zeitungsdienst Südwest mit. Während in Halle im Jahr 2023 rund 52 Euro pro Quadratmeter Land gezahlt werden mussten, lag der Preis bei Spitzenreiter Mainz bei 2.526 Euro. Umgerechnet würde dies bedeuten, dass man für das gleiche Geld wie in Mainz in Halle rund 48 Quadratmeter statt nur einen zum Häuslebauen bekommt.
Hohe Preise in Halle für baureife Grundstücke
In Halle wurden nach Angaben des Zeitungsdienstes Südwest 2023 insgesamt 54 Baugrundstücke wurden verkauft, darunter 36 baureife Grundstücke. Diese sind jedoch erheblich teurer: Hier zahlten Käufer im Schnitt rund 328 Euro. Das waren 40,50 Euro mehr als im Jahr davor. Für erschlossenes Bauland ist Halle im Vergleich zu anderen Regionen in Sachsen-Anhalt jedoch ein teures Pflaster: Laut Statistischem Bundesamt müssen dafür in Magdeburg im Schnitt nur 188 Euro gezahlt weden, in Dessau-Rosslau sogar nur 95 Euro. Im Saalekreis war 2023 ein Quadratmeter baureifes Land für rund 67 Euro zu bekommen. Günstiger wechselte baureifes Land in Stendal mit rund 16 Euro und im Altmarkkreis Salzwedel mit rund 19 Euro pro Quadratmeter den Besitz.
Die Statistik der Stadt Halle listet 209 Gebäude auf, die im Jahr 2023 fertiggestellt wurden. Dabei wurden 360 Wohnungen neu geschaffen. Das ist mehr als 2022, wo nur 200 Wohnungen gebaut wurden. Sie entstanden in 163 Gebäuden in der Saalestadt.