Galopp mit Feuerwerksmusik Was Besucher beim Händel-Renntag in Halle am Wochenende erwartet
Auf der Rennbahn werden am Samstag Tausende Besucher zum ersten Renntag der Saison erwartet. Welche Rolle Händel dabei spielt und was sich Trainer Jan Korpas bei seinem Heimdebüt ausrechnet.

Halle (Saale)/MZ - Ob Halles berühmter Sohn Georg Friedrich Händel nach seinem Umzug von Hannover nach London im Jahr 1712 zu einem Fan des englischen Galoppsports wurde, ist nicht überliefert. Ausgeschlossen ist es nicht. Schließlich hatte König Heinrich II. schon im 12. Jahrhundert erste Rennbahnen auf der Insel bauen lassen – damals aber nur für die Belustigung des Adels. In Händels Zeit fällt freilich die Professionalisierung der Galopprennen. Seit 1750 gab es erstmals Regeln für Rennen und die Zucht. „Wir denken schon, dass Händel und Galoppsport gut zusammenpassen“, sagt Andreas Neugeboren, Vorstandsmitglied im Rennclub Halle. Und so steigt am Samstag eine Premiere. Erstmals seit Jahrzehnten begleitet ein Renntag den Auftakt der Händel-Festspiele.