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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: «Schwarze Perle» rettet Neustädter Elf

17.06.2001, 20:05

Halle/MZ. - Nach einer zerfahrenen Anfangsphase erobertensich die Neustädter Chancenvorteile, die aberebensowenig zu Zählbarem führten wie ein DölbauerTreffer, der wegen einer Abseitsstellung nichtgegeben wurde. Nach der Pause übernahmen danndie für ihre Rettung einen Sieg benötigendenGäste die Initiative und drängten das Klein-Teamin dessen Hälfte. Aus der optischen Überlegenheitwurde allerdings kein Kapital geschlagen,und so führte einer der wenigen NeustädterKonter zum 1:0. Gegen die anschließend bedingungslosstürmenden Gäste hielten die "Frösche" ihrenKasten sauber.

Dies vermochte Ostraus Keeper Gaul nicht.Von seinen angesichts des feststehenden Klassenerhaltsdemotiviert und lustlos wirkenden Mitspielernim Stich gelassen, musste er in Gölzau fünfMal hinter sich greifen. Ebenso oft wurdeWettins Goalie Czarnetzki in Nietleben bezwungen,wobei seine Vorderleute wenigstens zwei Malins Schwarze trafen. In einem mit offenemVisier geführten Treffen setzten die Askanender schnellen Gästeführung bis zur Pause dreiTreffer entgegen. Nach dem Wechsel versäumtees die Heide-Elf vor zahlreichen Fans, ihrevielen Chancen konsequenter zu nutzen.

Einen erfolgreichen Saisonabschluss feierteLettin durch einen 3:2-Sieg über Löbejün.In der bedeutungslosen Begegnung bestimmtezunächst der Gastgeber das Spiel. Die verdiente2:0-Halbzeitführung geriet gegen die in denzweiten 45 Minuten stark aufdrehenden Löbejünerjedoch mehrfach in Gefahr. Der durch Schwarz(85.) auf 3:1 geschraubte Erfolg war letztlichLettins starken Torhütern zu verdanken. Lediglichzu einem 2:2 kam Reußen gegen den TSV Leuna.Die 2:0-Führung der Gastgeber durch Gaessnerund Frenzkowski egalisierte der TSV noch vordem Pausentee auch deshalb, weil die SG nachGaessners Mecker-Platzverweis nur noch zuzehnt auf dem Platz stand. Reußen war dennochüberlegen, erspielte sich noch zahlreicheChancen und fühlte sich durch den Refereeum zwei Strafstöße betrogen.

Mit Bravour entledigte sich Aufsteiger Rotationder Aufgabe gegen seine "Filiale" Günthersdorf.Horn und Tschierschwitz mit einem satten 20-Meter-Schusshatten für ein beruhigendes 2:0 gesorgt, ehedie danach überlegenen Gäste den Anschlusserzielten. Mehr ließ der gute "Rotte"-SchlussmannStrozniak nicht zu. Vorn machte Dinzalas 18.Saisontor zum 3:1-Endstand alles klar, bevorauf der anschließenden Aufstiegsparty diePost abging.

Die hatte beim Spiel Osternienburg - ESG (1:3)Verspätung. Erst nach dem Wechsel, als dieHallenser auf den 0:1-Rückstand mit der Hereinnahmeeines dritten Stürmers reagierten, agiertedie Lok erfolgreich. Ihr Druck nahm zu undfolgerichtig sorgten Vogel (52.) Vollmann(82.) und Sparenberg (85.) für den verdientenErfolg der Eisenbahner.