Fußball Fußball: Kampfansagen im Abstiegskampf

halle/MZ - Der Kampf um den Klassenerhalt in der Landesklasse 4 spitzt sich zu. Beinahe die halbe Liga ist vier Spieltage vor Saisonende abstiegsgefährdet, darunter auch Askania Nietleben, Schwarz-Weiß Zscherben und Buna Halle-Neustadt, das auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Die Situation hatte Konsequenzen: In dieser Woche entließ Nietleben Trainer Matthias Zech, bis zum Saisonende übernimmt Rene Papst, der Ex-Coach des BSV Ammendorf. Seine erste Mission: das Stadtduell bei Buna.
Er und seine Kollegen Holger Dönitz (Zscherben) und Wolfgang Huth (Buna) versprechen nun: Wir steigen nicht ab! In der MZ verraten sie auch gleich die Gründe für ihren Optimismus.
Nietleben (Platz 9, 29 Punkte),Trainer Rene Papst:
„Wir haben auf jeden Fall das Potenzial, in der Landesklasse zu spielen. Außerdem hat meine Mannschaft verstanden, dass man nicht nur Talent braucht, um den Abstiegskampf zu bestehen. Die Moral stimmt, das hat man auch am vergangenen Wochenende gesehen, als uns gegen Eintracht Emseloh kurz vor Schluss noch der Ausgleichstreffer gelang. Nun hat mich der Verein gefragt, ob ich kurzfristig aushelfen kann. Ich freue mich auf diese Aufgabe.“
Zscherben (Platz 13, 27 Punkte), Trainer Holger Dönitz:
„Uns steht zurzeit fast die gesamte Mannschaft zur Verfügung, wir haben zurzeit nur zwei Verletzte zu beklagen. Zudem spielen wir in den letzten Partien vor allem gegen die Mannschaften, die mit uns in der Tabelle auf Augenhöhe sind. Bei Aufbau Eisleben reicht uns eigentlich schon ein Punkt, die Heimspiele müssen wir gewinnen. Ich glaube, dass der Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag spannend bleibt.“
Buna (Platz 14, 25 Punkte)Trainer Wolfgang Huth:
„Der Einsatzwille ist absolut vorhanden. Wir können auf eine gute Defensive bauen, die zum einen wenig Gegentore zugelassen hat und die zum anderen von hinten eine gute Durchschlagskraft entwickeln kann. Spielerisch können wir absolut mithalten, doch vorn fehlt uns der Knipser. Wir strahlen zu wenig Torgefahr aus. Daran arbeiten wir.“